Naumburger SV 1951 e.V. Schach
Naumburger SV mit "letztem Aufgebot
Zum Nachholspiel der 5. Runden der Verbandsliga empfang der Naumburger SV die Reserve von Rochade Magdeburg. Auch wenn es für beide Teams nur noch um die Platzierung ging, sollte zum Abschluß einer langen "Corona-Saison" eigentlich nochmal ein Spiel mit voll besetzten Mannschaften zustandekommen.
Vierte musste sich geschlagen geben
Im letzten Kampf in der Bezirksklasse war ein echtes Endspiel angesagt.
Julius Heinrich gewinnt Landespokal
Nach zweijähriger Pause durch die Pandemie bestimmt fanden wieder die Landeseinzelpokalmeisterschaften statt.
Schnellschachmeisterschaft im Bezirk Halle
In Röblingen am See fanden die Schnell Schach Bezirkseinzelmeisterschaften statt.
Kinder und Jugendspiele
In Langendorf, dem Spiellokal von Veranstalter Roland Weißenfels, fanden die Kinder und Jugendspiele im Schach statt. Nach langer Pause durch die Pandemie hatten sich wieder junge Schachtalente aus Weißenfels, Granschütz, Zeitz und Naumburg in die Startliste eingetragen. Vom Naumburger SV 1951 nahmen 6 Talente teil und sie schlugen sich ausgezeichnet. Gespielt wurden 5 Runden bei einer Bedenkzeit von 25 Minuten pro Partie. Einen schönen Erfolg konnte dabei Sören Hoffmann erkämpfen. In der AK U8 gewann er das Turnier. Er ist quasi Neuling und das war sein erster Wettkampf unter diesen Bedingungen. Er holte 3,5 Punkte und verwies den Weißenfelser Theo Hampel und den Granschützer Max Brunn. Aber auch die anderen Naumburger überzeugten. In der AK U16 holte Ole Krüger den Titel. Platz drei belegte Christoph Rösiger. Auf Rang sieben kam Fabian Frenzel ein. Eine weitere Goldmedaille holte Theodor Kah in der AK u12. Dazu kam noch der zweite Platz von Paul Tom Maurer in der AK u18.
Nachruf Jens-Frieder Mükke (1965 - 2022)
Es fällt so schwer – wir haben doch gerade noch gemeinsam gespielt, geredet und gelacht...
Viel zu früh und unerwartet müssen die Naumburger Schachspieler schmerzlich Abschied nehmen von Jens-Frieder Mükke!
Der gebürtige Döbelner kam berufsbedingt vor 23 Jahren in die Domstadt und prägte das Schachleben auf verschiedenste Art und Weise. Schach mit all seinen Facetten war sein Hobby. Neben dem aktiven Spielen, was ihn mit der 1. Mannschaft bis in die Oberliga und zu diversen Deutschen Ärzte-Meisterschaften brachte, war Jens-Frieder auch ein international renommierter Schachsammler. Insbesondere seine umfassende Sammlung von Schach-Uhren sowie aus mehreren Jahrhunderten stammende Figuren aus allen Teilen der Welt ist erwähnenswert. Desweiteren organisierte er zusammen mit seinem Starnberger Schachfreund Dr. Ulrich Fincke jährlich wechselnde Vereins-Treffen, welche gerade ihre 20. Auflage erlebten! Auf diesen wurde keineswegs nur Schach gespielt. Es gab auch Großmeister-Seminare, Kultur und Geselligkeit kamen nie zu kurz!
Die persönlichen Eigenschaften, die ihn als Psychiater auszeichneten, brachte er immer mit ans Schachbrett. Seine freundliche Art, Ruhe, Gelassenheit und Empathie ließen ihn auch in seltener Zeitnot nie hektisch agieren! Sein strategischer Spielstil war mit taktischen Finessen „gespickt“, was interessante Partien hervorbrachte. Jens-Frieder war auch immer ein Optimist, der sich selbst nach einem schweren Unfall vor 4 Jahren wieder ins Leben und ans Schachbrett zurückkämpfen konnte! Naumburg verliert mit Jens-Frieder aber auch einen engagierten Bürger, der sich in verschiedenen Bereichen einbrachte – hervorzuheben sei hier sein unermüdlicher Einsatz für die Dom-Linden.
Jens-Frieder, wir hatten zusammen noch so viel vor! Deine Züge haben Spuren hinterlassen - die Naumburger Schachspieler werden versuchen, sie in Deinem Sinne weiterzuführen!
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ines, ohne die alles so nicht möglich gewesen wäre, und seinen Angehörigen!
Dein Freund Matthias
(Matthias Will, ML 1. Mannschaft)
Wenn Schach zur Nebensache wird...
Zur 9. Runde reisten die Spieler des Naumburger SV nach Halle zur 2.
Mannschaft des USV. Die Domstädter hatten im Vorfeld des Spiels einen schweren Verlust zu verkraften - der langjährige Stammspieler Jens-Frieder Mükke verstarb plötzlich und unerwartet. Folglich war das schachliche Ergebnis für die Domstädter diesmal nur Nebensache. Da die Hallenser mit lediglich 5 Spielern antreten konnten und beim NSV Samuel Gering noch kurzfristig aufgrund Corona ausfiel, wurde sogar nur an 4 Brettern Schach gespielt. Der Naumburger SV führte somit nach einer Stunde mit 3:1. Nach knapp 3 Stunden endete die erste Partie Remis.
Andreas Fritsch hatte seine junge Kontrahentin am Königsflügel zwar mit den Schwerfiguren erheblich unter Druck gesetzt, aber er konnte nicht bis zum König durchbrechen. Julius Heinrich mußte sich wenig später geschlagen geben, als er eine taktische Partie zu optimistisch ins Endspiel führte und Thomas Hentzgen "den Spieß umdrehen" konnte. 3,5 Stunden waren gespielt und Jens Härtig nahm das Remisangebot an seinem Brett an. Der Domstädter hatte für einen Angriff auf den König gezielt einen Bauern geopfert, aber auch hier machte der junge Gegner keinen Fehler. Wenig später war dann der Mannschaftskampf mit einem weiteren Remis beendet. Mannschaftsleiter Matthias Will hatte es mit einer weiteren hallenser Nachwuchshoffnung zu tun - Gustav Polzin kam geradewegs von der Deutschen Meisterschaft U12 und spielte forsch auf!
Blitz Cup 6. Runde
Zur 6. Runde um den Blitz Pokal vom Naumburger SV 1951 hatten sich 8 Spieler eingetragen.
Es bleibt spannend in der BK
Die Vierte vom NSV hatte einen schweren Auswärtskampf zu bestreiten.