Schach International
Schach Nachrichten
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World Cup, Runde 5 - Live!
Zwei Deutsche haben es beim World Cup in Goa in die Runde der letzten 16 geschafft: Frederik Svane und Alexander Donchenko. Doch dort sind sie beide Außenseiter: Donchenko (Elo 2641) spielt gegen Le Quang Liem, der mit einer Elo-Zahl von 2729 aktuell auf Platz 22 der Weltrangliste liegt, und Svane (2640) trifft auf Javokhir Sindarov, Top-Scorer in der Bundesliga und mit 2721 Elo-Punkten aktuell die Nummer 25 der Welt. | Ab 10:30 live und mit Kommentar!
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Favoritensterben beim World Cup
Die Tiebreaks am Donnerstag beim World Cup in Goa brachten Überraschungen: Unter anderem schieden Praggnanandhaa Rameshbabu, Vincent Keymer und Maxime Vachier-Lagrave aus – sie unterlagen Daniil Dubov (Foto), Andrey Esipenko und Aleksey Grebnev. Insgesamt setzten sich sechs nominell schwächere Spieler durch, während fünf Favoriten das Achtelfinale erreichten. Damit sind nur noch fünf Spieler aus den Top 20 der Setzliste im Rennen. | Foto: Michal Walusza
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Matthias Wüllenweber - Der vollständige Leitfaden zur ChessBase 26 Monte-Carlo-Analyse
Die neue Monte-Carlo-Analyse in ChessBase simuliert tausende leicht variierte Engine-Partien aus einer Stellung und liefert damit praktische Wahrscheinlichkeiten für Sieg, Remis und typische Manöver, die eine klassische Bewertung nicht zeigt. Matthias Wüllenweber demonstriert, wie man Kerne zuweist, Remote-Engines nutzt und aus den farbigen Zugpfaden und großen Partienmengen ein statistisches, realitätsnahes Bild des Stellungscharakters erhält.
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Robert Hungaski gewinnt ProAm Open in Buenos Aires
Das 32. ProAm Chess Open in Buenos Aires lockte 110 Spieler zu einem neunrundigen Turnier nach Schweizer System im Schachclub Villa Martelli. Das Turnier fand vom 3. bis 11. November statt und bot ein starkes Teilnehmerfeld, angeführt vom klaren Favoriten Alexei Shirov und einer Reihe bekannter Spieler aus Lateinamerika. Der spannende Turnierverlauf führte an der Spitze zu einem Vierer-Gleichstand mit 7 Punkten, den Robert Hungaski schließlich in der Feinwertung für sich entschied. | Foto: Ajedrez Martelli
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FIDE eröffnet Verfahren gegen ehemaligen Weltmeister Vladimir Kramnik.
Die FIDE hat bei ihrer Ethik- und Disziplinarkommission eine formelle Beschwerde gegen den ehemaligen Weltmeister Vladimir Kramnik (Bild) eingereicht. Gegenstand der Beschwerde sind seine wiederholten, unbegründeten öffentlichen Anschuldigungen des computergestützten Betrugs gegen Daniel Naroditsky und David Navara. Die Ethik- und Disziplinarkommission wird den Fall nun gemäß ihren Standardverfahren prüfen. | Foto: Lennart Ootes
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Tiebreak-Drama: Svane kommt weiter, Keymer scheidet aus!
Vincent Keymer ist beim World Cup in Goa ausgeschieden! Er verpasste in Runde 4 gegen Andrey Esipenko gute Chancen und verlor den Tiebreak am Ende mit 1-3. Mehr Glück hatte Frederik Svane (Bild): Er setzte sich in zwei Partien souverän gegen Shant Sargsyan durch und steht jetzt im Achtelfinale. | Foto: Michal Walusza
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Der Preis des Spiels: „The World Chess Show“ untersucht die Schachrevolution
Die World Chess Show kehrt mit Folge 8, „The Price of the Game“, zurück. Die Premiere fand am 11. November in 156 Ländern und auf 53 Sendern weltweit statt. Die von World Chess produzierte Sendung beleuchtet die Entwicklung des Schachs vom Nischensport zur globalen Industrie. Mit Einblicken von wichtigen Sponsoren und Innovatoren untersucht sie den kommerziellen Wandel des modernen Schachs und die Faktoren, die sein Wachstum und seine Popularität weiterhin antreiben. | Foto: World Chess
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Nakamura teilt ersten Platz und erfüllt Bedingungen fürs Kandidatenturnier
Hikaru Nakamura hat seine Mission abgeschlossen und erfüllt nun die Bedingungen für eine Teilnahme am FIDE-Kandidatenturnier 2026. Ihm fehlten noch die erforderlichen 40 klassischen Partien in diesem Kalenderjahr. Die Nummer 2 der Welt spielte am vergangenen Wochenende beim Washington Dulles Open, teilte sich den ersten Platz und erfüllte damit die FIDE-Vorgabe. Seine Strategie, an kleineren nordamerikanischen Turnieren teilzunehmen, hat sich als effektiv erwiesen und ihn in eine gute Ausgangsposition gebracht, um sich den Qualifikationsplatz für das Kandidatenturnier zu sichern. | Foto: Rick Massimo / US Chess
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World Cup, Runde 4: Tiebreak, Tiebreak, Achtelfinale!
Alexander Donchenko (Bild) hat geschafft, was noch kein deutscher Spieler geschafft hat: Mit einem überzeugenden Sieg gegen Matthias Blübaum in der zweiten Partie der vierten Runde kam er beim World Cup ins Achtelfinale - das ist keinem anderen deutschen Spieler vor ihm gelungen. Aber Vincent Keymer und Frederik Svane haben noch Chancen, diesen Rekord ebenfalls zu brechen. Sie spielten in der zweiten Partie der vierten Runde beide Remis und müssen am Donnerstag in den Tiebreak. | Foto: Eteri Kublashvili
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17. Deutscher Schulschachkongress in Knechtsteden ein voller Erfolg
Im malerischen Knechtsteden trafen sich am vergangenen Wochenende Lehrkräfte, Schachtrainer und Bildungsexperten zum Deutschen Schulschachkongress – einem inspirierenden Treffpunkt rund um Schach und Lernen. In Workshops, Vorträgen und Diskussionen wurde deutlich, wie vielfältig Schach heute im Unterricht eingesetzt werden kann: als Motor für Konzentration, Fairness und kreatives Denken. Der Kongress zeigte eindrucksvoll, dass Schulschach längst mehr ist als ein Spiel – es ist gelebte Bildungskultur. | Fotos: Laura Schalkhäuser (Titelbild v.l.n.r.: Jörg Schulz, Marco Bode, Rainer Woisin, Artur Jussupov), Herbert Eppninga, Walter Rädler, eigene
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World Cup-Sensation: Frederik Svane eliminiert Weltmeister Gukesh!
Sensation beim FIDE World Cup in Goa! Frederik Svane gelingt das Unmögliche! Die dritte Runde des FIDE World Cups 2025 brachte eine der größten Überraschungen der letzten Jahre: Frederik Svane eliminierte Weltmeister Gukesh Dommaraju mit 1,5:0,5. Nach einem Remis in der ersten Partie gelang dem Deutschen im zweiten Spiel mit Schwarz der entscheidende Sieg. In einem Springerendspiel zwang Svane den amtierenden Weltmeister zur Aufgabe. Doch damit nicht genug: Deutschland glänzt in Goa mit vier verbliebenen Spielern: Vincent Keymer, Matthias Blübaum, Alexander Donchenko und Frederik Svane – die deutschen Nummern eins bis vier. Besonders bemerkenswert: Alexander Donchenko eliminierte den hochdekorierten Anish Giri. | Foto: Eteri Kublashvili
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Frisch rezensiert: The Art of Sacrificing von Krishnan Sasikiran
„Das perfekte Opfer ist der Traum eines jeden Schachspielers“, heißt es in der Beschreibung des Fritz-Trainers von Großmeister Krishnan Sasikiran! Doch wann genau ist ein Opfer perfekt? Wie kann man Opferideen richtig einschätzen, bewerten und auch bei Komplikationen handhaben? Die Antwort auf diese Frage will der Großmeister aus Indien nun dem ambitionierten Schachspieler mit seinem Fritz-Trainer aufzeigen. Lukas Köpl hat die Quintessenz des Fritz-Trainers im Rahmen seiner Rezension zusammengefasst.
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World Cup, Runde 3: Blübaum gewinnt Auftaktpartie
Vier Remis und ein Sieg, das ist die Bilanz der deutschen Spieler in der Auftaktpartie der dritten Runde. Matthias Blübaum (Bild) konnte mit Schwarz überzeugend gegen den jungen russischen Großmeister Ivan Zemlyanskii gewinnen, die anderen Partien der deutschen Spielern endeten ohne größere Aufregung mit Remis. | Foto: Eteri Kublashvili, FIDE
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Caruanas Prognose für den World Cup
In seinem C-Squared-Podcast auf YouTube sprach Fabiano Caruana vor kurzem über die Ergebnisse aktueller Schachevents und teilte dann seine Beobachtungen und Analysen zum World Cup. Schließlich ließ er sich zu einer Prognose für den möglichen Sieger hinreißen. Seine Wahl fiel nach einigen Überlegungen auf...
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World Cup – Vincent in Runde 3
Auftaktrunden bei Turnieren sind für Schachspieler aller Spielstärken schwierig. Man weiß nicht wie man mit den Spielbedingungen zurecht kommt und wie das Denken in dem neuen Umfeld funktioniert an dem Tag. Vincent begann stark. Auch wenn er selbst nicht zufrieden ist wie es zum Schluss lief. Zuschauer sahen eine grandiose Partie. | Foto: Michal Walusza. FIDE World Cup in Goa
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World Cup: Rasmus Svane gewinnt im Sudden Death und kommt in Runde 3!
Neun Tiebreak-Partien waren nötig, dann erst konnte sich Rasmus Svane im "Sudden Death" gegen Rauf Mamedov durchsetzen und für die dritte Runde des World Cups in Goa qualifizieren. Die ersten beiden Tiebreak-Partien endeten Remis, dann gewann Weiß sechs Mal in Folge und der Wettkampf musste im "Sudden Death" entschieden werden. Es wird nur eine Partie gespielt, Schwarz hat weniger Zeit, aber Weiß muss gewinnen. Svane hatte Weiß und er gewann Partie und Wettkampf. | Foto: Michal Walusza, FIDE
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28. OIBM am Tegernsee: Topspiel Gumularz gegen Engel in Runde 6
Blitzstart am Tegernsee! Der polnische Großmeister Szymon Gumularz stürmt bei den OIBM 2025 an die Spitze – und das mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen in fünf Runden. In Runde 6 trifft er auf Luis Engel, der in einer fünfköpfigen Verfolgergruppe einen halben Punkt hinter dem Spitzenreiter liegt. | Fotos: Veranstalter / Sandra Schmidt
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Mein ChessBase 18 Desktop - Frederik Svane
Wir werfen einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen und sehen, wie einige der besten Schachmeister ihren digitalen Arbeitsplatz organisieren. Großmeister und Trainer wie Svitlana Demchenko, Robert Ris, Michael Prusikin, Harald Schneider-Zinner, Frederik Svane, Felix Blohberger und Dorian Rogozenco teilen ihren Bildschirm und zeigen uns ihre ganz persönlichen ChessBase 18-Setups – von akribisch aufgeräumten Desktops bis hin zu chaotischen Datenbanken voller Ideen. Sie präsentieren ihre Brettdesigns, zeigen, woran sie aktuell arbeiten, und sprechen über ihre liebsten oder am häufigsten genutzten ChessBase-Funktionen – ein faszinierender Einblick darin, wie große Schachköpfe täglich trainieren, analysieren und arbeiten.
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World Cup: Vier Deutsche in Runde 3
Vincent Keymer, Matthias Blübaum, Alexander Donchenko (Bild) und Frederik Svane haben sich beim World Cup in Goa mit starkem Schach überzeugend für Runde 3 qualifiziert. Dmitrij Kollars und Rasmus Svane müssen in den Tiebreak, Niclas Huschenbeth ist ausgeschieden. | Foto: Michal Walusza, FIDE
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Christian Maier wieder fast Weltmeister
Nach dem Doppelsieg bei der letzten Senioren-Weltmeisterschaft kam diesmal nur ein Deutscher aufs Treppchen. Christian Maier holte durch seinen dritten Platz sogar eine GM-Norm. Typisch Christian, zerknüllte er doch sein Zertifikat nach wenigen Sekunden, unabsichtlich. Eine Spielerin aus Schottland, ein Spieler aus Israel und einer aus der Ukraine konnten sich über Weltmeistertitel freuen. Eine FIDE-Russin gewann bei den älteren Frauen. | Foto: Natalia Jędrzejowska
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World Cup, Runde 2: Wei Yi und Esipenko gewinnen schnell
In der zweiten Runde des World Cups in Goa stiegen die 50 gesetzten Spieler ins Turnier ein. Damit besteht das Feld jetzt aus 128 Spielern, die im K.o.-System gegeneinander antreten, und 21 dieser 128 konnten ihre erste Partie der zweiten Runde gewinnen. Viele Favoriten starteten mit einem ruhigen Remis, aber manche gingen auch energischer zu Werke: So brauchten Wei Yi (Bild) und Andrey Esipenko nur 26 Züge, um ihre Auftaktpartien zu gewinnen. | Foto: Michal Walusza
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Endspielvorbereitung mit ChessBase - Exzellente Schachvorbereitung
In dieser Folge führt Veronika Exler ins Endspiel-Training ein: von Buchempfehlungen über Video-Kurse bis zu praktischen ChessBase-Funktionen. An konkreten Stellungen erklärt sie Schlüsselkonzepte wie Opposition, Schlüsselfelder, Reservetempi, Zugzwang und Patt-Rettung – unterstützt durch Engine-Analyse, Endspiel-Datenbanken (bis 7 Steine) und die Remote/Cloud-Engine-Einbindung direkt in ChessBase. Sie zeigt, wie man mit „Nachspieltraining“, Tipps/Rettungsring und Live-Bewertungen effizient übt. Zum Schluss baut Veronika ein Selbstlern-Setup: In der Mega-Datenbank gezielt Endspiele per Material- und Bauernstruktur-Filter suchen, gegen die Engine nachspielen und so dauerhaft Endspielroutine aufbauen.
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World Cup 2025, Runde 2: Keymer und Blübaum starten mit Siegen
Runde 2 des World Cups in Goa lief gut für die deutschen Spieler. Vincent Keymer und Matthias Blübaum gewannen ihre Partien, Alexander Donchenko, Dmitrij Kollars, Frederik Svane, Rasmus Svane und Niclas Huschenbeth spielten alle Remis ohne je in Verlustgefahr zu geraten. | Foto: Michal Walusza, FIDE
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Jugend-EM in Montenegro: Korchysnkyi teilt U16-Tabellenführung
Bei der Jugend-Europameisterschaft 2025 in Budva sind bereits fünf der neun Runden absolviert. In der montenegrinischen Küstenstadt treffen die besten Nachwuchsspielerinnen und -spieler des Kontinents aufeinander und die deutschen Teilnehmer verkaufen sich gut. Besonders der FIDE-Meister Mykola Korchynskiy, der in der U16 punktgleich vorne liegt. | Fotos: Mark Livshitz, DSB/Philipp Müller
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Einblicke ins Spitzenschach: Felix Blohberger bloggt über den World Cup
Der World Cup ist eines der wichtigsten Turniere des Jahres. 206 Teilnehmer kämpfen um einen Preisfonds von 2 Millionen US-Dollar und um die Qualifikation für das Kandidatenturnier. Mit dabei ist auch Felix Blohberger, mit einer Elo-Zahl von 2513 die Nummer 145 der Setzliste. Aber Blohberger spielt nicht nur, er berichtet auch: Auf seinem YouTube-Kanal analysiert er seine Partien und wirft zugleich einen Blick hinter die Kulissen des Großmeisteralltags bei einem Spitzenturnier.
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World Cup 2025, Tag 3: Faustino Oro gewinnt dramatischen Tiebreak
20 Tiebreaks standen am dritten Tag des World Cups auf dem Programm, 40 Spieler hofften auf den Einzug in die zweite Runde. Im Mittelpunkt stand dabei der 12-jährige Argentinier Faustino Oro, der gute Chancen hat, der jüngste GM aller Zeiten zu werden. Nach sechs dramatischen Partien mit wechselhaftem Verlauf konnte sich Oro gegen den kroatischen Großmeister Ante Brkic schließlich durchsetzen. | Foto: Michal Walusza, Fide
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Ljubomir Ljubojevic zum 75sten Geburtstag
Am Sonntag wurde Ljubomir Ljubojevic 75 Jahre alt. In seiner besten Zeit gehörte Ljubojević zur absoluten Weltspitze und war in den 1980er-Jahren eine Zeit lang die Nummer drei hinter Karpov und Kasparov. Mit seinem taktisch geprägten Angriffsschach war Ljubojevic in der Lage, fast jeden Gegner zu besiegen. 2010 zog er sich vom Turnierschach zurück. | Foto: Dagobert Kohlmeyer
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World Cup 2025, Tag 2: Die deutschen Spieler überspringen die Playoffs
Am 2.11.25 wurde die zweite Partie der ersten Runde des World Cups in Goa, Indien, ausgespielt. Den längsten Tag unter den deutschen Spielern wird Rasmus Svane gehabt haben. Im Springerendspiel gab er seinem Gegner zu viele Möglichkeiten und danach kam es nicht mehr über ein Remis hinaus. Sitznachbarin Divya Deshmukh verlor zum zweiten Mal und muss Turnierteilnahme beenden, Faustino Oro geht in die Playoffs und Niclas Huschenbeth schaffte Pflichtsieg für direkte Qualifikation zu Runde 2. | Foto: Michal Walusza, Fide
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Melanie Lubbe im Gespräch mit der taz: Über Männer und Frauen im Schach und die wichtigste Partie ihres Lebens
Die taz interviewte Melanie Lubbe zu ihren Erfahrungen in der Schachwelt. Sie wurde zu ihrer Einschätzung zu Leistungsunterschieden zwischen Männern und Frauen im Leistungsschach befragt, konnte aber auch von persönlichen Dingen erzählen, so auch von ihrer wichtigsten Partie ihres Lebens: Sie spielte gegen ihren Ehemann um die Wahl des gemeinsamen Nachnamens. Die Schachkarriere hat sie bereits an den Nagel gehängt, das hält sie aber nicht von der Schach-Community fern. | Foto: André Schulz
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World Cup 2025, Tag 1: Kollars gewinnt mit Schwarz, Huschenbeth nimmt schnelles Remis
Während Matthias Blübaum, Vincent Keymer, Gukesh und viele weitere der Spieler mit höherer Elo im Turnier die erste Runde aussetzen können, mussten viele andere Spieler*innen am 1.11. an die Bretter. Es wurde die erste Partie der ersten Runde gespielt. Der Gegner von Frederik Svane kam nicht, Niclas Huschenbeth erzielte ein schnelles Remis mit Schwarz, Dmitrij Kollars gewann nach einer klar besseren Stellung und auch Rasmus Svane und Alexander Donchenko konnten gewinnen. | Foto: Michal Walusza
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Vincent Keymer Nummer Vier in der Welt: Die FIDE-Eloliste vom November 2025
Jetzt ist es offiziell: In der neuen FIDE-Weltrangliste sprang Vincent Keymer von Platz neun im Vormonat auf Platz vier. Mit seinen Erfolgen in der Europa-Mannschaftsmeisterschaft und im Europapokal der Vereine verbesserte sich der deutsche Spitzenspieler noch einmal um 18 Punkte. Magnus Carlsen und Yifan Hou bei den Frauen führen die Listen an.
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World Cup 2025: Welche Chancen hat Vincent Keymer?
Am 1. November, 10:30 deutscher Zeit, beginnt im indischen Goa die erste Runde des World Cups. 206 Spieler gehen an den Start, der älteste Teilnehmer, Igor Efimov, ist 65 Jahre alt, der jüngste, Faustino Oro, wurde im Oktober 12. Es geht um ein Preisgeld von 2 Millionen US-Dollar und die Qualifikation für das Kandidatenturnier - die drei Erstplatzierten sind dabei. Gespielt werden Minimatches über zwei Partien, bei 1-1 folgen Schnellschach- und Blitz-Tiebreaks, wer verliert scheidet aus. Vincent Keymer ist offiziell die Nummer 6 der Setzliste, doch laut Live-Weltrangliste die virtuelle Nummer 1. Aber wie gut sind seine Chancen, unter die ersten drei zu kommen? | Foto: FIDE
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Senioren-WM, Runde 9: Schachlegende Nona Gaprindashvili verpasst Chance auf Platz 1
Die elf Runden der Senioren-WM gehen in ihre letzten Züge. Am Donnerstag, den 30. Oktober, wurde Runde Nummer 9 gespielt. Am Freitag und Samstag findet der Endspurt mit den letzten beiden Runden statt. In den offenen Kategorien 50+ und 65+ ist noch alles offen. Einige Spieler stehen zwischen 6 und 7,5 Punkten. Auch bei der Kategorie der Frauen W50+ ist noch vieles möglich. Dahingegen sind in der Kategorie W65+ die ersten Entscheidungen bereits gefallen: Galina Strutinskaia kann nicht mehr eingeholt werden, wodurch Nona Gaprindashvili jetzt nur noch um Platz 2 kämpfen kann. | Foto: Turnierseite World Senior Championship 2025
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Kenneth Baker: Politiker und Schachliebhaber
Mancher Schachspieler wurde ein erfolgreicher Politiker, und mancher Politiker beschäftigte sich gerne mit dem Schachspiel. Der englische Politiker Kenneth Baker gehörte einige Zeit in verschiedenen Positionen dem Kabinett von Margaret Thatcher an. Seine Liebe zum Schach half ihm, beim Tango in der Politik die richtigen Entscheidungen zu treffen.
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Das neue Schach-Magazin 64 ist da – Duell der Legenden
Das Titelbild verbindet die Schachhistorie und das aktuelle Geschehen: Die Schach-WM 1995 zwischen Garry Kasparov und Viswanathan Anand wurde im Oktober 1995 auf der 107. Etage des Südturms des World Trade Centers in New York City ausgetragen. Bei dem von der Professional Chess Association (PCA) ausgerichteten Titelkampf setzte sich der sieben Jahre ältere Kasparov mit 10,5 zu 7,5 Punkten durch. 30 Jahre später trafen sich die Weltmeister beim Clutch Chess „The Legends“ in St. Louis zu einem erneuten Duell. | Foto: Lennart Ootes
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Was ist los im Deutschen Schachbund: Im Gespräch mit Ingrid Lauterbach
Im Deutschen Schachbund hat es zuletzt rumort. Verschiedene Themen wurden kontrovers diskutiert, und sogar ein Antrag auf Abwahl des Präsidiums wurde gestellt. Im Interview bei ChessBase nimmt Ingrid Lauterbach zu den verschiedenen aktuellen Vorgängen im DSB Stellung.
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Auftakt bei der Jugend-EM in Montenegro
Budva steht ganz im Zeichen des Schachs: Die Jugend-Europameisterschaft 2025 hat begonnen. In der montenegrinischen Küstenstadt treffen die besten Nachwuchsspielerinnen und -spieler des Kontinents aufeinander, um in insgesamt zwölf Altersklassen – von der U8 bis zur U18, jeweils getrennt nach Jungen und Mädchen – ihre Europameister zu ermitteln. Gespielt wird nach klassischem Modus mit 90 Minuten Grundbedenkzeit und 30 Sekunden Inkrement pro Zug. | Fotos: Mark Livshitz
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Tata Steel Chess 2026: Durchschnittsalter 23!
Vom 16. Januar bis zum 1. Februar 2026 wird Wijk aan Zee beim 88. Tata Steel Turnier wieder zum Mittelpunkt der Schachwelt. Die Organisatoren geben der Jugend eine Chance: Vier Top-Ten-Spieler gehen im Masters an den Start, das Durchschnittsalter beträgt 23 Jahre, jünger war das Teilnehmerfeld noch nie. Mit dabei sind auch Vincent Keymer und Matthias Blübaum. | Foto: Turnierseite
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Surya Ganguly: Calculation Step by Step: A Grandmaster’s Training Guide Vol 2 - Advanced Practice
GM Surya Gangulys „Calculation Training – Teil 2“ führt die Spieler über die strukturierten Grundlagen des ersten Kurses (forcierte Züge, Eliminierung, kurze Berechnungen, Visualisierung und Vergleich) hinaus in eine realistischere, turnierähnliche Umgebung. Die Lektionen verbinden Angriff, Verteidigung, lange Berechnungen, Vorstellungskraft und ungewöhnliche taktische Muster, wodurch die Teilnehmer gezwungen sind, ohne Hinweise zu denken und praktische Entscheidungen unter Druck zu treffen. Ganguly betont dabei auch Psychologie und mentale Stärke und teilt lehrreiche persönliche Erfahrungen aus Partien gegen Spitzenspieler wie Morozevich und Nigel Short – inklusive verpasster Taktiken, emotionaler Hürden und der Fähigkeit, sich davon zu erholen. Ziel des Kurses ist es, die Berechnungstiefe, Genauigkeit und Widerstandsfähigkeit der Spieler zu verbessern - so, als würden sie echte Turnierpartien spielen.
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Champions Showdown: Das Beste kommt zum Schluss
Mit einer beeindruckenden Vorstellung am dritten und letzten Tag des Clutch Chess Champions Showdown in Saint Louis gewann Magnus Carlsen das Turnier am Ende mit 9 Punkten Vorsprung vor Fabiano Caruana. Platz 3 ging an Hikaru Nakamura, Vierter wurde Weltmeister Gukesh. | Foto: Lennart Ootes / St. Louis Chess Club
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Clutch Chess: Champions Showdown - Live!
Es ist das stärkste Turnier des Jahres: Beim "Clutch Chess Champions Showdown" treten Magnus Carlsen, Hikaru Nakamura, Fabiano Caruana und Gukesh Dommaraju in Saint Louis im Schnellschach (10+5) gegeneinander an: Vom 27. bis zum 29. Oktober spielen die vier täglich drei Doppelrunden gegeneinander, so dass jeder Spieler auf insgesamt 18 Partien kommt. Und jeden Tag zählen die Partien mehr. Nach dem zweiten Tag führt Carlsen mit 11,5 Punkten vor Caruana mit 10 Punkten. Aber am dritten Tag zählt ein Sieg 3 Punkte - und so haben auch Nakamura und Gukesh noch Chancen. | Live und mit Kommentar ab 18.00 Uhr!
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St. Louis, Sinquefield Cup und Daniel Naroditsky - Ein Interview mit Fabiano Caruana
Fabiano Caruana ist in Saint Louis gerade zum vierten Mal hintereinander US-Meister geworden, jetzt spielt er dort im Clutch Chess Champions Showdown. Auch Sagar Shah von ChessBase India verfolgt das Turnier vor Ort und er nutzte die Gelegenheit für ein Interview. Caruana sprach über Clutch Chess, den Sinquefield Cup 2014, wo er gegen die besten Spieler der Welt 7 Punkte aus 7 Partien holte und erinnerte sich an Daniel Naroditsky. | Bild: Video-Screenshot
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Weltmeisterschaften der Senioren: Rekordbeteiligung in Gallipoli
Die 33. FIDE-Weltmeisterschaften für Senioren finden derzeit im italienischen Gallipoli statt – mit einer Rekordteilnehmerzahl von 467 Spielern in vier Altersklassen. Nach sieben Runden verspricht das Titelrennen viel Spannung, insbesondere in der größten Kategorie, der offenen Klasse 65+. Führende Spieler wie Victor Mikhalevski und Ketevan Arakhamia-Grant liegen derzeit an der Spitze ihrer jeweiligen Gruppen. Mit noch vier ausstehenden Runden bleibt der Kampf um die Weltmeistertitel der Senioren aber offen. | Fotos: FIDE
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Champions Showdown, Tag 2: Carlsen und Caruana drehen auf
Nach Tag 1 des Clutch Chess Champions Showdown war Magnus Carlsen mit seinem Spiel nicht zufrieden. Außerdem lag er hinter Gukesh auf Platz 2 in der Tabelle. Doch der zweite Tag des Rapidturniers (10+5) lief besser für Carlsen: Er gewann vier seiner sechs Partien und übernahm mit 11,5 von 18 möglichen Punkten die alleinige Tabellenführung. Zufrieden mit seinem Spiel war er aber immer noch nicht. Auf Platz zwei folgt Caruana mit 10,5 Punkten - mit vier Siegen und einem Remis gewann er die Tageswertung. | Foto: Aditya Sur Roy
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Mein ChessBase 18 Desktop - Felix Blohberger
Wir werfen einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen und sehen, wie einige der besten Schachmeister ihren digitalen Arbeitsplatz organisieren. Großmeister und Trainer wie Svitlana Demchenko, Robert Ris, Michael Prusikin, Harald Schneider-Zinner, Frederik Svane, Felix Blohberger und Dorian Rogozenco teilen ihren Bildschirm und zeigen uns ihre ganz persönlichen ChessBase 18-Setups – von akribisch aufgeräumten Desktops bis hin zu chaotischen Datenbanken voller Ideen. Sie präsentieren ihre Brettdesigns, zeigen, woran sie aktuell arbeiten, und sprechen über ihre liebsten oder am häufigsten genutzten ChessBase-Funktionen – ein faszinierender Einblick darin, wie große Schachköpfe täglich trainieren, analysieren und arbeiten.
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Champions Showdown, Tag 1: Gukesh setzt sich an die Spitze
Der erste Tag des Clutch Chess Champions Showdown in Saint Louis endete mit einer kleinen Überraschung: Weltmeister Gukesh, nominell der schwächste der vier Teilnehmer, verlor seine Auftaktpartie gegen Magnus Carlsen, fand dann aber rasch zu seiner Form. In den folgenden fünf Partien erzielte er drei Siege und zwei Remis und übernahm mit 4 aus 6 Partien die alleinige Führung. Carlsen folgt mit 3,5 Punkten, während Hikaru Nakamura auf 3 Punkte kommt. Fabiano Caruana bildet mit 1,5 Punkten das Schlusslicht. | Foto: Lennart Ootes
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Letzte Ausfahrt Kandidatenturnier
Die letzten Teilnehmer für das Kandidatenturnier werden gesucht. Nakamura will den Platz über die höchste Elozahl buchen, Praggnanandhaa führt im FIDE Circuit. Drei Plätze gibt es beim World Cup zu gewinnen, der am 1. November in Goa beginnt. Auch für Vincent Keymer ist es die letzte Chance, nächstes Jahr um die Weltmeisterschaft zu spielen. | Fotos: FIDE
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Europapokal der Vereine - Starkes Finish für Vincent Keymer
In wenigen Tagen, am 1. November, beginnt im indischen Goa die erste Runde des World Cups. Die drei Erstplatzierten des Turniers qualifizieren sich für das Kandidatenturnier, Nummer 1 der Setzliste wird Vincent Keymer sein, der nach einem starken Finish beim Europapokal der Vereine in der FIDE-Weltrangliste vom November auf Platz 4 der Weltrangliste liegen wird. | Foto: Niki Riga (ECU)
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Mihai Suba (1947-2025)
Am vergangenen Sonntag, dem 26. Oktober 2025, starb in Spanien Mihai Șubă. Der gebürtige Rumäne begann sehr spät mit dem Schachspiel, wurde aber einer der besten Spieler seines Landes. In den 1980er-Jahren galt er als führender Experte für die „Igel“-Struktur. 2008 war Suba geteilter Erster bei den Seniorenweltmeisterschaften, 2011 wurde er Senioreneuropameister. | Foto: Weebly
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Jugendweltmeister Pranav Venkatesh gewinnt in Salamanca mit 9½ aus 10
Die achte Ausgabe des Salamanca Masters brachte erneut Schnellschach der Spitzenklasse in die traditionsreiche spanische Universitätsstadt. Sechs Spielerinnen und Spieler aus fünf Ländern traten in einem doppelrundigen Turnier an. Jugendweltmeister Pranav Venkatesh dominierte mit einer beeindruckenden Leistung. | Fotos: Universität Salamanca - USAL
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Crowdfunding für Matthias Blübaum
2024 wurde Gukesh mit einem Sieg im WM-Kampf gegen Ding Liren der jüngste Schachweltmeister der Geschichte. 2026 verteidigt er seinen Titel, sein Herausforderer wird im Kandidatenturnier ermittelt. Acht Spieler nehmen am Kandidatenturnier teil, mit dabei ist Matthias Blübaum. Doch um in der illustren Gesellschaft des Kandidatenturniers bestehen zu können, in dem die besten Spieler der Welt antreten, braucht man Vorbereitung, Sekundanten, Unterstützung - das kostet Geld. Deshalb ruft der Deutsche Schachbund auf seiner Webseite zum Crowdfunding für Matthias Blübaum auf. | Foto: Matthias Blübaum auf dem Weg zum Kandidatenturnier beim Grand Swiss 2025 | Foto: Michal Walusza
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SuperChess und Cercle d'échecs de Monte-Carlo gewinnen den Europapokal der Vereine
Der Europapokal der Vereine ging am Freitag und Samstag in Runde 6 und 7. Die Ergebnisse des Turniers in Rhodos stehen nun fest: Im offenen Turnier gewinnt das rumänische Team SuperChess, u.a. mit dem amtierenden Weltmeister Gukesh, und im Frauenturnier gewinnt der Cercle d'échecs de Monte-Carlo aus Monaco, u.a. mit der deutschen Topspielerin Elisabeth Pähtz, den Europapokal der Vereine. | Foto: Gerd Densing
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European Club Cup: Wie es begann und wie es wurde
Die Idee zu einem Europapokal für Vereinsmannschaften stammt aus Solingen und geht auf den Solinger Mäzen Egon Evertz zurück. Mitte der 1970er Jahre wurde sie umgesetzt, und die SG Solingen teilte sich mit Burevestnik Moskau den Sieg. Anfangs wurde der Wettbewerb noch im K.-o.-Format ausgetragen, bevor das Format im Jahr 2000 auf das Schweizer System umgestellt wurde. Auch sonst hat sich seither einiges geändert. | Bild: Robert Hübner | Foto: Dutch National Archive
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Frisch rezensiert: The Colle System
Michael Kotyk ist ein junger Hamburger Schachtrainer. Nachstehend rezensiert er den Videokurs von Robert Ris zum Colle & Zukertort-System, einem oft unterschätzten System, zudem Kotyk aber eine sehr persönliche Erinnerung aus seiner Anfangszeit als Turnierspieler hat... | Fotos: ChessBase
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Freestyle Chess Finale in Südafrika
Der Freestyle Grand Slam 2025 findet vom 8. bis 11. Dezember seinen Abschluss in Sodafrika. Im Grootbos Private Nature Reserve in der Provinz Westkap treten acht der weltbesten Spieler, darunter Magnus Carlsen und Vincent Keymer, im Freestyle im Kampf um den Turniersieg und den Sieg in der Serie an. | Foto: Freestyle Chess/ Grootbos
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US-Meisterschaft: Caruana und Yip haben gute Chancen auf Titelverteidigung
Die US-Meisterschaften 2025 bleiben bis zum Schluss spannend, doch Fabiano Caruana und Carissa Yip, die Sieger und Siegerin der US-Meisterschaften 2024, haben gute Chancen, ihre Titel zu verteidigen. Beide haben in Runde zehn gewonnen und liegen nun vor der letzten und entscheidenden Runde mit einem halben Punkt Vorsprung allein in Führung. Doch entschieden ist noch nichts. | Foto: Lennart Ootes
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Europapokal der Vereine: Alkaloid und SuperChess führen, Keymer verliert gegen Erigaisi
Fünf von sieben Runden sind beim Europapokal der Vereine in Rhodos gespielt, und die ersten Vorentscheidungen über den Titel sind gefallen. In den Spitzenpaarungen der fünften Runde gewannen die Mannschaften Alkaloid und SuperChess gegen Novy Bor und Bayegan Pendik und teilen sich nach fünf Runden mit 10 aus 10 die Tabellenführung. Vincent Keymer (Bild), der für Novy Bor spielt, erwischte gegen Arjun Erigaisi einen rabenschwarzen Tag und erlitt bereits in der Eröffnung Schiffbruch. Im Frauenturnier verteidigte Monte Carlo mit einem Sieg gegen Crvena Zvezda die alleinige Tabellenführung. | Foto: Gerd Densing
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Ellis Schatztruhe - Die eine Partie, die alles lehrt (I)
Elli startet etwas Spektakuläres, in dem eine einzige, extrem komplexe WM-Cup-Partie zwischen Divya Deshmukh und Tan Zhongyi in mehreren Folgen aus Theorie, Strategie, Taktik und Endspiel zerlegt wird. In Teil 1 zeigt Elli am Alapin-Sizilianer, dass Weiß nur mit dem wenig intuitiven Damenmanöver Da4! Objektiven Vorteil erzwingt. Sie erklärt, was die Vor- und Nachteile dieser Eröffnungsbehandlung sind.
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Vorwürfe gegen Kramnik
Am vergangenen Sonntag gab die Familie des 29-jährigen amerikanischen Großmeisters Daniel Naroditsky seinen Tod bekannt. Eine Todesursache wurde nicht genannt. Nun ist eine große Kontroverse ausgebrochen: Der ehemalige Weltmeister Vladimir Kramnik wird beschuldigt, Naroditsky wegen des Verdachts des Betrugs schikaniert zu haben. Es ist noch viel zu früh, um in dieser Angelegenheit zu einem Schluss zu kommen, aber die Geschichte wurde von den internationalen Zeitungen und Fernsehsendern aufgenommen..
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Patricia Claros, Schachorganisatorin: "Niemals das Wohlbefinden für ein Spektakel opfern."
Von den Klassenzimmern in Trujillo bis zu den Turniersälen Europas hat Patricia Claros Aguilar eine Karriere hingelegt, die von Zielstrebigkeit, Empathie und Exzellenz geprägt ist. Die in Peru geborene Organisatorin, die heute in Spanien lebt, blickt auf ihre 25-jährige Schachkarriere zurück – von den bescheidenen Anfängen bis zur internationalen Anerkennung. Ausgezeichnet mit dem Sonderpreis 2025 der Chess Hall of Fame of the Americas, teilt sie ihre Erkenntnisse über Bildung, Führung, Innovation und die verbindende Kraft des Schachs. | Fotos: Patricia Claros' Archiv
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Er siegt und siegt und siegt: Keymer jetzt Nummer vier in der Welt
Mit seinem dritten Sieg in der dritten Partie beim European Club Cup auf Rhodos hat Vincent Keymer seine Live-Elozahl auf 2771.7 geschraubt und hat damit knapp Praggnanandhaa und Arjun Erigaisi hinter sich gelassen. Im Moment ist Vincent Keymer Nummer vier in der Weltrangliste! | Foto: Gerd Densing
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Mein ChessBase 18 Desktop - Harald Schneider-Zinner
Wir werfen einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen und sehen, wie einige der besten Schachmeister ihren digitalen Arbeitsplatz organisieren. Großmeister und Trainer wie Svitlana Demchenko, Robert Ris, Michael Prusikin, Harald Schneider-Zinner, Frederik Svane, Felix Blohberger und Dorian Rogozenco teilen ihren Bildschirm und zeigen uns ihre ganz persönlichen ChessBase 18-Setups – von akribisch aufgeräumten Desktops bis hin zu chaotischen Datenbanken voller Ideen. Sie präsentieren ihre Brettdesigns, zeigen, woran sie aktuell arbeiten, und sprechen über ihre liebsten oder am häufigsten genutzten ChessBase-Funktionen – ein faszinierender Einblick darin, wie große Schachköpfe täglich trainieren, analysieren und arbeiten.
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Europapokal der Vereine: Emil Schmidek (2427) schlägt Yu Yangyi (2720)
Die favorisierten Teams blieben auch in Runde 3 des Europapokals der Vereine souverän und nach drei Runden liegen die nominell besten Mannschaften auch an der Spitze. Aber für die große Überraschung der Runde sorgte der Berliner IM Emil Schmidek: Er gewann mit Schwarz überzeugend gegen den chinesischen Spitzenspieler Yu Yangyi, zur Zeit die Nummer 25 der Weltrangliste. | Foto: Gerd Densing
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US-Meisterschaften, Runde 8: Aronian holt auf
Die achte Runde der US-Meisterschaften in Saint Louis begann mit einer Schweigeminute für Daniel Naroditsky, dessen unerwarteter Tod kurz vor der Runde bekannt wurde und die gesamte Schachwelt schockiert hat. Fabiano Caruana und Wesley So trennten sich remis und verteidigten damit ihre Tabellenführung, während Levon Aronian mit einem Sieg über Sam Shankland den Rückstand verkürzte. In der Frauenkonkurrenz baute Alice Lee ihren Vorsprung auf einen vollen Punkt aus: Sie gewann mit den weißen Steinen gegen Tatev Abrahamyan. | Foto: Lennart Ootes
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Vidit erklärt die Schach-Weltmeisterschaften
Die FIDE hat eine neue Weltmeisterschaft kreiert, die Total World Chess Championship. Die beiden Besten qualifizieren sich für das Kandidatenturnier der Weltmeisterschaft. Nun gut, es ist kompliziert. Der indische Großmeister Vidit Gujrathi erklärt.
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Europapokal der Vereine: Favoriten dominieren
Zwei Runden sind beim Europapokal der Vereine gespielt und die Favoriten bleiben im Open und im Frauenturnier souverän. Im Open führen die Teams von Alkaloid und Paul Keres #1, im Frauenturnier startete Sirmium Sremska Mitrovica mit zwei 4-0 Siegen, dahinter folgen die Teams von Monte Carlo, Turkish Airlines, SuperChess und Tajfun Ljubljana. In Runde zwei griff auch Vincent Keymer (Bild), Deutschlands Nummer 1, ins Geschehen ein. Er spielt für Titelverteidiger Novy Bor aus Tschechien am Spitzenbrett und gewann gegen den deutschen Großmeister Christopher Noe, der in Rhodos für das Luxemburger Team De Sprenger Echternach an den Start geht. | Foto: Finn Engesser, Deutscher Schachbund (Archiv)
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Schach in den Schlagzeilen
Die ARD-Sportschau beschäftigt sich in einem aktuellen Textbeitrag mit den Vorgängen im deutschen Schach. Während es sportlich sehr gut aussieht, sorgt die Verbandsführung für schlechte Nachrichten, meint Niklas Schenk in seinem Beitrag.
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Daniel Naroditsky (9. November 1995 – 19. Oktober 2025)
Heute meldete seine Familie den Tod von Daniel Naroditsky. Der spielstarke US-Großmeister war ein sehr aktiver Online-Spieler, Streamer und beliebter Kommentator. Am 9. November wäre er 30. Jahre alt geworden.| Foto: Lennart Ootes
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Caruana und So führen bei der US-Meisterschaft
In Runde sechs stand Fabiano Caruana gegen Wesley So auf Gewinn, aber verdarb die Partie am Ende noch zum Remis. In Runde sieben gegen Hans Niemann machte er es besser und gewann mit einem lehrbuchartigen Königsangriff mit Schwarz. Doch Wesley So konnte das Tempo halten - er gewann gegen Andy Woodward und bleibt so gemeinsam mit Caruana an der Spitze der Tabelle. Im Frauenturnier übernahm Alice Lee mit einem Sieg gegen Atousa Pourkashiyan die alleinige Führung. | Foto: Lennart Ootes
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Stimmungsbericht aus Rhodos
Gerd Densing ist der Mannschaftskapitän des Luxemburger Klubs De Sprenger Echternach und war Gast der Eröffnungsfeier in der großmeisterlichen Burganlage auf Rhodos. In seinem Bildbericht gibt er einen Überblick über den Start des Europacups der Vereine. | Fotos: Gerd Densing
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ELG gewinnt Match gegen Irish Chess Union
Ein Team der Emanuel Lasker Gesellschaft gewann in Dublin das Match gegen die Auswahl der Irish Chess Union. Im Zuge ihrer europaweiten Initiative "chess4europe" spielt die Lasker Gesellschaft regelmäßig Wettkämpfe gegen verschiedene Partner in Europa und pflegt auf diese Weise den europäischen Gedanken. | Fotos: ELG
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European Club Cup, Runde 1: Top Teams souverän
Das Feld beim Europäischen Vereinspokal in Rhodos ist bunt, fast 700 Spieler treten im Open für 102 Mannschaften an, von Elo 2773 bis Elo 1418 ist alles dabei. Im Frauenturnier gehen 92 Spielerinnen für 20 Teams an den Start, und zum Auftakt gewannen alle Top-Teams im Open und im Frauenturnier souverän. Für die größte Überraschung der ersten Runde sorgte die 10-jährige Bodhana Sivanandan aus England, die für Lionesses #1 spielt: Sie gewann in Runde 1 gegen Mariya Muzychuk, Frauenweltmeisterin von 2015 bis 2016. | Foto: Patricia Claros
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25 Jahre WM-Kampf Kasparov gegen Kramnik
Im Oktober und November 2000 fand in London unter besonderen Umständen der Weltmeisterschaftskampf zwischen Garry Kasparov und Vladimir Kramnik statt. Mit der wiederentdeckten Berliner Verteidigung zog Kramnik Kasparov die Giftzähne und wurde der 14. Weltmeister. Ein Rückblick. | Foto: Ben Bartels
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Rückblick: Alle Neuerscheinungen im September!
Die September-Neuheiten von ChessBase liefern Ihnen alles, was Sie brauchen, um Ihr Spiel zu verbessern: Mit den 60-Minutes-Kursen von Nico Zwirs und Andrew Martin können Sie sich schnell für eine erfolgreiche Eröffnungsphase rüsten. Mit Victor Bologans „The Lazy Way“-Bundle tauchen Sie in die Tiefen der Eröffnungsstrategie und erhalten Universalwissen, das Sie mit Lubomir Ftacniks Kurs zu Positionellem Spiel perfektionieren können. Und Harald Schneider-Zinner zeigt Ihnen, wie Sie die mit diesem neuen Wissen erhaltenen guten Stellungen auch sicher in einen vollen Punkt umwandeln. Außerdem ist das neue ChessBase Magazin Extra da und liefert Trainingsmaterial für alle Spielphasen. Werfen Sie einfach mal einen Blick auf alle Produkte des letzten Monats: | Alle Fotos: ChessBase
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Dorian Rogozenco - Mein ChessBase 18 Desktop
Wie arbeiten eigentlich Schachgroßmeister? Wie organisieren sie ihr Training und ihre Dateien? Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und zeigen, wie Schachgroßmeister ihren digitalen Arbeitsbereich organisieren. Großmeister und Trainer wie Svitlana Demchenko, Robert Ris, Michael Prusikin, Harald Schneider-Zinner, Frederik Svane, Felix Blohberger und Dorian Rogozenco teilen ihre Bildschirme und zeigen ihre ChessBase 18-Einstellungen – von aufgeräumten Desktops bis hin zu chaotischen Datenbanken voller Ideen. Sie zeigen Brettdesigns, Projekte und verraten, was sie an ChessBase besonders häufig und gerne nutzen - und geben so seltene Einblicke in die tägliche Arbeit von Schachprofis.
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Der Europapokal der Vereine 2025 startet am Sonntag
Der Europapokal der Vereine 2025 startet am Sonntag auf Rhodos mit der 40. Auflage im Open und der 29. Auflage für die Frauen. Gespielt wird im 5-Sterne-Hotel Rodos Palace Hotel. IM Open nehmen insgesamt 102 Team teil, bei den Frauen derer 20. Titelverteidiger sind Novy Bor aus Tschechien und TAJFUN-ŠK Ljubljana bei den Frauen. Beschränkungen bei der Zusammensetzung der Teams gibt es nicht, wodurch die Teams teils bunt gemischt sind. | Foto: Veranstalter auf facebook.com/chessclubcup
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Surya Ganguly: A Grandmaster’s Training Guide Vol. 1 - Foundations
Dieser ChessBase-Kurs verwandelt das Thema Berechnung in eine strukturierte, trainierbare Fähigkeit. Anstatt nur zufällige Taktikaufgaben zu lösen, vermittelt er praktische Denkinstrumente – wie man zwingende Züge erkennt, klar visualisiert und Stellungen unter realen Spielbedingungen vergleicht. Entwickelt für ambitionierte Vereins- und Turnierspieler, fördert dieser Kurs dauerhafte Berechnungsgewohnheiten, die die Entscheidungsfindung schärfen und Fehler reduzieren.
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Frisch rezensiert: 60 Minuten gegen Sizilianisch
Das Konzept der ChessBase „60 Minuten“-Kurse ist einfach: 1 Stunde Videokurs für knappe 10 Euro. Es gibt auch Kurse zu Mittel- oder Endspielthemen, die meisten Kurse stellen allerdings teilweise recht „spezielle“ Eröffnungsvarianten vor. In seinem ersten Beitrag einer kleinen Serie stellt Jochen Schwarz hier die wichtigsten 60 Minuten Kurse für 1.e4-Spieler gegen die Sizilianische Eröffnung vor.
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Gewinnen lernen - Folge 9: Kämpfen wie ein Löwe!
Was ist die wichtigste Phase einer Partie? Überraschenderweise geben viele Vereinsspieler die falsche Antwort. In der Regel investieren sie viel Mühe in Stellungen, die ungefähr ausgeglichen sind. Doch sobald sie deutlich besser oder schlechter stehen, neigen sie dazu, die Dinge leichter zu nehmen. Wenn sie fast auf Gewinn stehen, flüstert eine Stimme im Kopf: „Du bist großartig, mein Lieber, und das hast du bereits bewiesen. Der Rest der Partie ist reine Formsache.“ In einer verlorenen Stellung sagt diese Stimme: „Du hast schlecht gespielt. Okay, du musst so tun, als würdest du kämpfen, aber die Partie ist bereits entschieden, du wirst sicher verlieren.“ Diese Herangehensweise ist psychologisch verständlich, aber falsch. Aber warum? | Foto: Pixabay
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Master Class Band 19: Wilhelm Steinitz
Wilhelm Steinitz, 1836 in Prag geboren, gilt als erster offizieller Schachweltmeister, nachdem er 1886 den historischen Wettkampf gegen Johannes Zukertort gewann. Er begründete die moderne Schachtheorie, indem er das romantische Angriffsschach durch strategisch-positionelles Denken ersetzte und zahlreiche Prinzipien formulierte, die das Spiel bis heute prägen. Die Master Class zeigt mit vier internationalen Experten seine wichtigsten Eröffnungen, strategischen Ideen, Endspiele und Kombinationen in anschaulichen Videolektionen.
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Münsterland Open / Challengers 2025 – Unklare Favoritenlage
Wie in jedem Jahr repräsentiert das Münsterland Open die große Spannbreite im deutschen Amateur- und Semiprofi-Schach: Zahlreiche Titelträger, aber auch ambitionierte Talente kämpfen in Hiltrup um Punkte, Plätze und Ehre. In diesem Jahr, bei der 42. Auflage des Opens und dem 33. Challengers, gingen beispielsweise GM Hagen Poetsch (2457), IM Anwesh Upadhyaya (2411), IM Stefan Mazur (2408) und GM Alexander Bagrationi (2405) ins Titelrennen. Nach sechs von neun Runden liegt Yi Liu aus Australien überraschend mit 5,5 Punkten an der Spitze. Im Challengers haben Kjartan Björn Strumann und Joel Grauer nach vier Runden noch eine weiße Weste. | Fotos: Münsterland Open
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Interview mit Christian Glöckler
Christian Glöckler gilt als weiteres großes Ausnahmetalent im deutschen Schach und ist weltweit einer der besten Spieler seines Jahrgangs. Im Rahmen seines Schülerpraktikums bei ChessBase erzählte der noch 13-Jährige von seiner steilen Schachkarriere und zeigte zwei aktuelle Gewinnpartien.
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US-Meisterschaften Runde 4: Ein Punkt Vorsprung für Anna Sargsyan
Einziger Sieger in der vierten Runde des Opens der diesjährigen US-Meisterschaft war Hans Niemann. Er besiegte mit Schwarz Sam Shankland und liegt damit gemeinsam mit Titelverteidiger Fabiano Caruana und Levon Aronian einen halben Punkt hinter Spitzenreiter Wesley So, der gegen Abhimanyu Mishra remisierte. Im Damenturnier hingegen gab es gleich fünf Siegerinnen. Da die auf Rang 2 liegende Alice Lee gegen Titelverteidigerin Carissa Yip remisierte, konnte die Spitzenreiterin Anna Sargsyan ihren Vorsprung durch den Sieg gegen Megan Paragua bereits auf einen ganzen Punkt vergrößern. Am heutigen Donnerstag ist Ruhetag in St. Louis. | Fotos: Lennart Ootes / St. Louis Chess Club
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Jugend-WM in Albanien: Alfred Nemitz mit bestem Ergebnis
Die diesjährige FIDE Jugend-Weltmeisterschaft im albanischen Durrës ist beendet. In den Altersklassen U14, U16 und U18 kämpften über 700 Nachwuchsspieler jeweils in einem offenen und in einem Mädchenturnier um Punkte und Titel. Der deutsche Nachwuchs dürfte überwiegend enttäuscht nach Hause reisen. Das beste Ergebnis erzielte der U14-Spieler Alfred Nemitz mit nur einem halben Punkt Rückstand auf die Bronzemedaille. | Fotos: Fide World Youth Championship (Titel) / Thorsten Richter, DSB / Nadja Jussupov, DSB
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Richard Rapport - Verteidigung und Gegenangriff
Das beste Einzelergebnis bei der Mannschafts-Europameister in Batumi erzielte Richard Rapport (Bild). Er spielte an Brett 1 für Ungarn, holte 5,5 Punkte aus 7 Partien und kam auf eine Elo-Performance von 2869, kein anderer Spieler bei der Mannschafts-EM war besser. In der letzten Runde des Turniers gelang ihm ein hübscher, auch theoretisch interessanter Sieg gegen Maksim Chigaev. | Foto: Lennart Ootes (Archiv)
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Norway Chess startet neue Weltmeisterschaft – FIDE ist einverstanden
In einer überraschenden Entscheidung hat die FIDE offiziell ein neues Weltmeisterschaftsformat genehmigt: die "Total Chess World Championship Tour", die von Norway Chess organisiert wird. Im Rahmen dieser Tour wird in vier Veranstaltungen pro Jahr ein FIDE-Weltmeister in den drei Disziplinen Fast Classic, Rapid und Blitz ermittelt. Mit einem jährlichen Preisgeld von 2,7 Millionen Dollar zielt die Serie darauf ab, den "Total Chess Player" zu ermitteln und einem breiteren Publikum schnellere, technologisch verbesserte Formate näherzubringen. Eine Pilotveranstaltung ist für den Herbst 2026 geplant, die erste vollständige Saison soll 2027 folgen. | Foto: FIDE
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Robert Ris: The menacing Colle & Zukertort System for the Club Player!
Die Colle- und Zukertort-Systeme bieten Weiß eine einfache, aber wirkungsvolle Aufstellung mit d4–Nf3–e3–Bd3, die auf eine schnelle Entwicklung und einen starken Angriff auf den Königsflügel abzielt. Das Colle-Koltanowski-System konzentriert sich auf c3 und e4, während das Zukertort-System b3 und einen fianchettierten Läufer einsetzt, um zusätzliche strategische Tiefe zu erzielen. Dieser Kurs ist leicht zu erlernen und für Vereinsspieler sehr effektiv. Er vermittelt wichtige Opfer, Manöver und Angriffsideen anhand klassischer und moderner Großmeisterpartien.
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US-Meisterschaften Runde 3: So jetzt alleine vorne
Im Open trafen die beiden Sieger der zweiten Runde im direkten Duell aufeinander: Wesley So bezwang Sam Shankland und übernahm damit die alleinige Tabellenführung mit einem halben Punkt Vorsprung vor Titelverteidiger Fabiano Caruana und Levon Aronian. Bei den Frauen hingegen ist Spitzenreiterin Anna Sargasyan nun in Gesellschaft von Nazi Paikidze. Während Sargasyan gegen Jennifer Yu remisierte, gewann Paikidze gegen Tatev Abrahamyan. Wieder gab es vier entschiedene Partien in dem kampfbetonten Turnier. | Fotos: Lennart Ootes / St. Louis Chess Club
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40 Jahre European Chess Union
Nach einer Neuausrichtung der FIDE, weg von Europa, in der Amtszeit von Florencio Campomanes, gründeten die europäischen Schachverbände 1985 die Europäische Schachunion. Diese hat neben der FIDE bei der Organisation von Schachturnieren in Europa inzwischen große Bedeutung erlangt und freut sich in diesem Jahr über ihr 40-jähriges Bestehen. Ein Überblick.
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Team-EM: Ukraine und Polen gewinnen Gold
Ukraine ist Mannschaftseuropameister 2025! Vor der letzten Runde lagen die Ukraine und Aserbaidschan punktgleich an der Tabellenspitze, doch während die Ukraine in der letzten Runde 2,5-1,5 gegen England gewann, verlor Aserbaidschan gegen Serbien mit 1-3 und musste sich mit Silber begnügen. Die deutsche Mannschaft beendete das Turnier mit einem 2,5-1,5 Sieg gegen die Niederlande und wurde Vierter. Im Frauenturnier sicherte sich Polen mit einem 2,5-1,5 Sieg gegen Aserbaidschan die Goldmedaille. Deutschland verlor 1,5-2,5 gegen Bulgarien, aber das reichte für den dritten Platz. Platz zwei ging an die Ukraine, die so einen bemerkenswerten Doppelerfolg feierte. Vincent Keymer gewann Silber für das zweitbeste Ergebnis an Brett 1 - Gold ging an Richard Rapport. | Foto: Turnierseite
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Ellis Schatztruhe - Planfindung mit Räumungsopfer: So denkt ein Profi
Elli führt die vorige Folge zur "Planfindung" fort und arbeitet mit den Fragen: „Was will der Gegner? Welche Figur kann ich verbessern? Was lohnt sich zu tauschen/zu verhindern?“ Im Fokus stehen Räumungsopfer! Im Schlussteil demonstriert sie, wie Weiß das Zentrum und das Läuferpaar sichert. Eine wichtige Lektion, die demonstriert, dass positionelle Motiverkennung genauso wichtig ist wie Taktik.
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US-Meisterschaften im SLCC Runde 2: So und Shankland schließen auf – Alice Lee gewinnt an ihrem 16. Geburtstag
Was kann man sich Schöneres vorstellen, als an seinem Geburtstag eine Schachpartie zu gewinnen? Alice Lee ist dies gelungen. Und das auch noch bei der US-Meisterschaft... Wegen ihrer Auftaktniederlage liegt sie aber noch einen Punkt hinter der Spitzenreiterin Anna Sargasyan, die Irina Krusch schlug, und einen halben Punkt hinter Nazi Paikidze. Im Open gesellten sich mit Sam Shankland und Wesley So zwei weitere Spieler zu Titelverteidiger Fabiano Caruana und Levon Aronian an die Tabellenspitze. | Fotos: Lennart Ootes / St. Louis Chess Club
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Team-EM, Runde 8: Deutschlands Frauen sichern sich Medaille
Eine Runde ist bei der Mannschafts-Europameisterschaft noch zu spielen, aber eine Medaille wird Deutschland mindestens gewinnen. Das deutsche Frauenteam gewann in Runde 8 mit 3-1 gegen Griechenland und sicherte sich damit die Bronzemedaille - wenn es in der letzten Runde gut läuft, kann die Mannschaft sogar Gold oder Silber holen. Im Open kam Deutschland zu einem 2-2 gegen Serbien und liegt damit eine Runde vor Schluss auf dem siebten Platz. Vincent Keymer (Bild) gewann mit Schwarz gegen Alexandr Predke und hat mit einem Ergebnis von 6,5 aus 8 und einer Elo-Performance von 2851 gute Chancen, Gold für das beste Ergebnis am ersten Brett zu gewinnen. | Foto: Finn Engesser, Deutscher Schachbund
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US-Meisterschaften im SLCC Runde 1: Aronian und Caruana punkten im Open – drei Siegerinnen bei den Frauen
Die erste Runde der diesjährigen US-Meisterschaft bot schon eine Menge Abwechslung: Während im Open die beiden Routiniers Fabiano Caruana und Levon Aronian einen perfekten Start hinlegten, gab es bei den Frauen mit Irina Krush, Anna Sargasyan und Atousa Pourkashiyan gleich drei Siegerinnen. Doch am meisten strahlte natürlich die Sonne, aber dazu später mehr... | Fotos: Lennart Ootes / St. Louis Chess Club
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Sonniger Start der US-Meisterschaft in Saint Louis
Bei der am Sonntag begonnenen US-Landesmeisterschaft sorgte Schiedsrichter Chris Bird für ein Bild, das wohl seinen Weg in die Sammlung der kuriosesten Schachfotos finden wird. Er stand neben dem Tisch von Wesley So und Hans Niemann - mit einem Regenschirm. Nein, es hat nicht reingeregnet.
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Schach im Kino: Die Ausstellung "Schach und Film" in Grafing bei München
Am Freitag, den 17. Oktober, 19 Uhr, beginnt in Grafing bei München die Ausstellung "Schach und Film". Sie untersucht, wie der Film das Thema Schach im Laufe der Zeit immer wieder aufgegriffen hat, und wie Film und Fernsehen das Bild des Schachs prägen und geprägt haben. Anja Blum hat in der Süddeutschen Zeitung vorab berichtet. | Bild: Humphrey Bogart (links) und Peter Lorre in dem Filmklassiker "Casablanca" | Foto: Schach und Kulturstiftung G.H.S.
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Team-EM, Runde 6 und 7: Deutsche Frauen kämpfen ganz oben mit
In Runde 6, am 10. Oktober, spielten die deutschen Frauen gegen das Heimatland des Bundestrainers Zahar Efimenko und teilten sich die Punkte. In der siebten Runde, am 12. Oktober, gewannen sie erneut, diesmal gegen Rumänien, und kämpfen nun in den letzten beiden Runden mit um die Tabellenspitze. Das Team um Vincent Keymer konnte zwei Siege feiern und kann theoretisch noch Punktgleichheit mit den aktuellen Tabellenführern erreichen. | Foto: European Chess Union
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KI scheitert „im schachlichen Mittelspiel an ihren Halluzinationen“ – Interview mit Matthias Wüllenweber
ChessBase-Mitgründer Matthias Wüllenweber spricht im Interview über 40 Jahre ChessBase, 35 Jahre Fritz und vieles mehr. Das Interview wurde in der Oktober-Ausgabe des Schach-Magazin 64 erstveröffentlicht und erscheint hier mit der freundlichen Genehmigung von Otto Borik, dem Chefredakteur der Schachzeitschrift. | Fotos: ChessBase / Nils Rohde / Archiv Otto Borik
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Wie alles anfing: Die ersten Europa-Mannschaftsmeisterschaften
Die Europa-Mannschaftsmeisterschaften gibt es seit 1957. Am Anfang wurden sie aber ganz anders durchgeführt als heute. Die Teilnehmer der Finalrunden waren begrenzt, die Anzahl der Bretter in den Wettkämpfen aber eher nicht. Einige heutige Schachlegenden unternahmen ihre ersten Schritte im Turnierschach und spielten schon legendäre Partien. | Foto: Gerhard Hund (Oberhausen 1961).
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Schach-Elite trifft sich vom 1. bis 9. November 2025 am Tegernsee
Taktik, Strategie und jede Menge Denksport: Vom 01. bis 09. November 2025 wird Gmund am Tegernsee erneut zum Zentrum des internationalen Schachs. Bei der 28. Offenen Internationalen Bayerischen Schach-Meisterschaft (OIBM) treffen sich Schachspieler aus aller Welt, um sich am Brett zu messen – vor alpiner Kulisse, mit Urlaubsflair und in familiärer Turnieratmosphäre. Bereits jetzt sind über 560 Teilnehmer aus 32 Nationen angemeldet, darunter 115 Titelträgerinnen und Titelträger. | Foto: Thomas Plettenberg / Faszination Schach
