Schach International
Schach Nachrichten
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Der Deutsche Schachbund kommt nicht zur Ruhe
Beim Hauptausschuss des Deutschen Schachbundes am vergangenen Samstag in Hofgeismar (Hessen) ging es hoch her. Während in der Frage der Behandlung von Transgenderpersonen im Schach noch ein Konsens erzielt werden konnte, kam es bei der Diskussion über die Personalpolitik zum offenen Streit. Am Ende stand ein Antrag auf Abwahl des Präsidiums.
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Senioren-EM: Degraeve gewinnt Open 50+ – Sturua fängt Nunn in letzter Runde des Open 65+ ab
Die neuen Senioren-Europameister heißen Jean-Marc Degraeve (Open 50+), Zurab Sturua (Open 65+), Gundula Heinatz (Women 50+) und Ligia-Letitia Jicman (Women 65+). Für Deutschland sprang eine Bronzemedaille heraus: GM Frank Holzke sicherte sie sich in der Ü50-Konkurrenz. Weltmeister Rainer Knaak wurde 8. in der Klasse Ü65. | Fotos: Sulejman Islamovic
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Mannschafts-Europameisterschaften - live!
Vom 5. Oktober bis zum 14. Oktober finden die Mannschafts-Europameisterschaften im georgischen Batumi statt. Im Open ist Deutschland an 1 gesetzt, aber in der Auftaktrunde 1 verlor die deutsche Mannschaft gegen Dänemark. In Runde 2 wartet die Schweiz als Gegner. Die deutschen Frauen starteten mit einem Sieg gegen Georgien 3 in die EM und treffen in Runde 2 auf die Türkei. | Live und mit Kommentar ab ca. 13.15 Uhr.
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Nicht nur Köpfchen gefragt – Weltmeisterschaften im Schachboxen
Wenn Denksport auf Durchschlagskraft trifft, brodelt die Arena: Bei der 7. Schachbox-Weltmeisterschaft im serbischen Loznica lieferten sich Athleten aus 17 Ländern spektakuläre Duelle zwischen Brett und Boxring. Russland dominierte die Teamwertung, doch Deutschland jubelte ebenfalls – über Gold für Lasse Räbinger im Mittelgewicht und Alina Rath im Chessboxing Light. Insgesamt kehrten die 17 deutschen Kämpferinnen und Kämpfer mit stolzen 19 Medaillen zurück – ein Beweis, dass Köpfchen und Kampfgeist auch 2025 ein unschlagbares Duo bilden. | Fotos: Cordelia Koppe
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Team-EM: Deutschland startet die erste Runde ohne Blübaum und Wagner - Frauenteam gewinnt
Matthias Blübaum erreichte gerade den Einzug in das Kandidatenturnier 2026 durch seine starke Leistung im FIDE Grand Swiss, bei der Team-EM in Batumi, Georgien, setzt ihn Bundestrainer Jan Gustafsson für die erste Runde am 5. Oktober auf die Ersatzbank. Im offenen Turnier verliert Deutschland gegen Dänemark, bei den Frauen gewinnt Deutschland u.a. mit Sieg von Josefine Safarli gegen Georgien 3. Die Favoritinnen von Georgien 1 gewinnen gegen das Schwesterteam Georgien 2. | Foto: Frank Binding
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Frisch rezensiert: Your Calculation Compass: Know When to Calculate
Wann ist es sinnvoll, viel Bedenkzeit in eine Stellung zu investieren und wann nicht? Eine Frage, die sich Spieler immer wieder stellen. Unser Rezensent kennt diese Thematik aus seiner Praxis: Hannes Langrock ist Lektor bei einem Belletristik-Verlag und Internationaler Meister. Er lebt in Leipzig und spielt für den ESV Nickelhütte-Aue. Er hat sich den Kurs intensiv vorgenommen und berichtet, wie er ihm gefallen hat. | Fotos: ChessBase
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Das neue Schach-Magazin 64 ist da – Matthias Blübaums sensationelle Qualifikation für das Kandidatenturnier
Deutschland hat nicht nur einen Top-Ten-Spieler, sondern jetzt auch einen Teilnehmer am nächsten Kandidatenturnier: Vincent Keymer ist dabei nicht etwa beides, denn er erspielte sich zwar in der Oktoberweltrangliste erneut einen Platz unter den Top Ten, aber da er in der vorletzten Runde des Grand Swiss in Samarkand patzte, muss er weiter um ein Ticket fürs Kandidatenturnier kämpfen. Ironie des Schicksals: Er patzte ausgerechnet gegen Europameister Matthias Blübaum und dieser sicherte sich durch seinen zweiten Platz überraschend den Platz unter den acht Kandidaten. | Foto: Michal Walusza
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Deuschland auf 1 gesetzt – Team-Europameisterschaften starten am Sonntag in Batumi
Die Team-EM in Batumi beginnen am 5. Oktober — Deutschland geht als topgesetzte Mannschaft ins Rennen des Open-Turniers. Bundestrainer Jan Gustafsson mahnt zur Besonnenheit: „Wir brauchen fünf gute Spieler.“ Der neue Frauen-Chefcoach Zahar Efimenko setzt auf Teamzusammenhalt und peilt für die an sechs gesetzten DSB-Frauen einen Platz unter den Top Ten an. | Titelbild: Michal Walusza
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Matthias Blübaum: "Ich bin nicht der Typ, der besonders viel Risiko geht"
Der Mann der Stunde im internationalen Schach ist Matthias Blübaum. Der Großmeister aus Lemgo hat mit seinem zweiten Platz beim "Grand Swiss" in Samarkand (Usbekistan) etwas geschafft, was keinem Deutschen seit rund 35 Jahren gelungen ist: Er ist WM-Kandidat. Für Blübaum und seine Nationalmannschaftskollegen stehen schon die nächsten Highlights im Kalender. Ab dem 5. Oktober geht es in Georgien um die Europameisterschaft. Danach folgt der World Cup, bei dem auch Vincent Keymer noch die Chance hat, auf den WM-Zug aufzuspringen. Holger Hank hat für die Deutsche Welle mit Matthias Blübaum über seinen großen Erfolg und die Pläne für die nächsten Monate gesprochen. Dabei ist ein ausführliches Interview entstanden. | Foto: Michal Walusza | FIDE
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Finale der Grand Chess Tour, Partie 1: MVL rettet ein Remis
Die ersten klassischen Partien des Finales und des Wettkampfs um den dritten Platz bei der Grand Chess Tour in São Paulo endeten beide mit Remis, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Bei Levon Aronian und Praggnanandhaa stand nach frühem Damentausch schnell ein ausgeglichenen Endspiel auf dem Brett, das schließlich remis wurde. Fabiano Caruana, der einmal mehr sehr gut vorbereitet war, überraschte Maxime Vachier-Lagrave in der Eröffnung und setzte seinen Gegner so unter Druck. Das führte schließlich zu einem Damenendspiel mit Mehrbauern, das Caruana lange spielte, aber nicht gewinnen konnte. | Foto: Lennart Ootes
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Faszination Schach im Linden-Center Berlin-Hohenschönhausen – 6. bis 8. Oktober 2025
Sebastian Siebrecht geht wieder mit seinem preisgekrönten „Faszination Schach“-Programm auf Tour in Einkaufszentrum. Vom 6. bis 8. Oktober ist er mit seinem Team im Linden-Center Berlin-Hohenschönhausen zu Gast und zeigt, was an Schach so faszinierend ist. Vormittags gibt es Schachunterricht für Schulklassen und nachmittags heißt es „Showtime!“ | Fotos: Faszination Schach
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Wladimir Klitschko kommt nach Hamburg
Im Boxring lernte er, was es bedeutet, immer wieder aufzustehen und aus Rückschlägen neue Kraft zu schöpfen. Am 7. Oktober kommt der ehemalige Boxweltmeister Wladimir Klitschko nach Hamburg, um aus seinem Leben, der aktuellen Lage in der Ukraine und der Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten zu erzählen. Klitschko ist ein begeisterter Schachspieler und war mit seinem Bruder Vitaly schon mehrfach bei ChessBase zu Gast.
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Die FIDE-Weltrangliste vom Oktober 2025
Magnus Carlsen will nicht mehr um die Weltmeisterschaft spielen, aber bleibt in der Schachwelt die klare Nummer 1. In der FIDE-Weltrangliste liegt er mit einer Elo-Zahl von 2839 weiter klar an der Spitze. Seit Juli 2011 führt er die Rangliste ununterbrochen an, aktuell liegt er 23 Punkte vor Hikaru Nakamura, mit 2816 die Nummer 2 der Welt. Bei den Frauen liegt die Chinesin Hou Yifan weiter an der Spitze, bester Junior ist der Inder Praggnanandhaa und auch die beste Juniorin stammt aus Indien - Divya Deshmukh.
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Europäische Einzelmeisterschaften: Quartett an der Spitze im Open 50+ – John Nunn in Lauerstellung im 65+
Am 26. September starteten die Einzel-Schacheuropameisterschaften im kroatischen Rabac. Bis zum 6. Oktober werden an neun Spieltagen die neuen Europameister in den Kategorien Open 50+, Open 60+, Frauen 50+ und Frauen 65+ ermittelt. Same procedure as every year: GM John Nunn geht als Elobester an den Start, obwohl er in der Klasse der Über-65-Jährigen antritt. Momentan liegt er einen halben Punkt hinter der Spitze – zwei Remisen gegen deutlich schwächere Spieler kosteten ihn bereits einen Punkt. | Fotos: Sulejman Islamovic
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Grand Chess Tour: MVL und Caruana schaffen es ins Finale
Nachdem die klassische Phase des Grand Chess Tour-Finales mit vier Remispartien zu Ende gegangen war, mussten die Halbfinals im Schnell- und Blitzschach entschieden werden. Sechs Partien standen auf dem Programm – zwei Schnellpartien und vier Blitzpartien. Maxime Vachier-Lagrave besiegte Praggnanandhaa Rameshbabu klar, aber im Wettkampf zwischen Fabiano Caruana und Levon Aronian fiel die Entscheidung erst zum Schluss - zugunsten von Caruana. | Foto: Lennart Ootes
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Ausstellung „Schach und Film“ in Grafing startet am 17. Oktober
Schach boomt. Und auch in Literatur und Film werden vermehrt Schachmotive aufgegriffen. Spielfilme wie „Die Schachspielerin“ (2009), „Queen of Katwe“ (2016) und „Das Wunder von Marseille“ (2019) setzten neue Akzente. Die Netflixserie „The Queen`s Gambit“ (2020) wurde zu einem internationalen Erfolg. 2021 folgte eine Neuverfilmung der „Schachnovelle“, und 2025 schaffte es das Thema Schach erstmals in einen Tatort: Am 27. April 2025 sahen den Münchner Tatort „Zugzwang“ 8,66 Millionen Zuschauer. In der Stadtbücherei Grafing werden vom 17. Oktober bis 30. November Filmplakate und Filmstills (Standbilder aus Filmen), aber auch Programme, DVDs und Bücher, die verfilmt wurden, ausgestellt. | Bildmaterial: Schach- und Kulturstiftung G.H.S. / Titelbild: ARD-Mediathek
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Offene Worte – Interview mit Elisabeth Pähtz
Im großen ChessBase-Interview nimmt GM Elisabeth Pähtz kein Blatt vor den Mund und kritisiert offen, was ihr an der Präsidiumsarbeit des DSB nicht gefällt. Außerdem verrät das deutsche Aushängeschild des Frauenschachs auch noch etwas ganz Persönliches... | Fotos: ChessBase / Mark Livshitz
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Finale der Grand Chess Tour, Tag 2: Zwei schnelle Remis
Vier Spieler haben es ins Finale der Grand Chess Tour in São Paulo geschafft, wo sie im K.o.-System und mit unterschiedlichen Bedenkzeiten gegeneinander antreten. Beide Halbfinalwettkämpfe begannen mit einem Remis, und auch die zweite Partie brachte in beiden Wettkämpfen keine Entscheidung. Nach einem kurzen Test ihrer Eröffnungskenntnisse trennten sich Levon Aronian und Fabiano Caruana schnell Remis und auch die Begegnung zwischen Maxime Vachier-Lagrave und Praggnanandhaa folgte einem ähnlichen Muster. Damit fällt die Entscheidung über den Einzug ins Finale im Schnell- und Blitzschach. | Foto: Lennart Ootes
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Judit Polgar wirbt für Schach
Am 30. September ist es wieder soweit: Judit Polgar lädt zum 11. Global Chess Festival in die ungarische Nationalgalerie ein, um die vielfältigen Facetten des Schachs zu zeigen und Werbung für das Spiel zu machen. Ein Highlight des diesjährigen Festivals ist RubikChess, das Schach und den berühmten Würfel zusammenbringt. Außerdem bietet das Festival wie jedes Jahr Turniere, Simultanveranstaltungen und zahlreiche andere Schachveranstaltungen.
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Schachbundesliga 2025/26: Wolfhagen, Viernheim und Baden-Baden mit weißer Weste
Deja vu in der Bundesliga: Wie in der Vorsaison steht gleich wieder ein Aufsteiger ganz vorne. Dank zweier Siege zum Auftakt stehen die Schachfreunde Wolfhagen zumindest bis zum dritten Spieltag am Nikolaustag an der Tabellenspitze. Punkt- und brettpunktgleich ist allerdings der SC Viernheim und nur einen halben Brettpunkt dahinter folgt OSG Baden-Baden. | Fotos: Reinhard Ahrens (HSK), Johannes Grabmeier (Deggendorf), Angelika Valkova
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Finale der Grand Chess Tour: Zwei unterhaltsame Remis zum Auftakt
Vier Spieler treten beim Finale der Grand Chess Tour in Sao Paulo im K.o.-System gegeneinander an: Fabiano Caruana, Levon Aronian, Praggnanandhaa und Maxime Vachier-Lagrave. Zum Auftakt gab es zwei unterhaltsame Remispartien. Caruana setzte Aronian mit einer neuen Idee im Franzosen unter Druck und Praggnanandhaa und "MVL" lieferten sich einen Schlagabtausch, in dem beide Seiten abwechselnd gute Chancen hatten. | Foto: Garry Kasparov, der Initiator der Grand Chess Tour, führt den zeremoniellen Eröffnungszug aus | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour
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Rückblick: Alle Neuerscheinungen im August!
Garry Kasparov gehört zu den prägenden Persönlichkeiten der letzten Jahrzehnte – nicht nur als Weltmeister, sondern auch als ChessBase-Autor. Einer seiner Videokurs-Klassiker ist neu aufgelegt worden. Außerdem ist das neue ChessBase Magazin da und es gibt brandneues Eröffnungswissen – die August-Neuheiten von ChessBase lassen also wieder keinen Wunsch offen! Werfen Sie einfach mal einen Blick auf alle Produkte des letzten Monats: | Alle Fotos: ChessBase
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Schachbundesliga 2025/26: Saisonauftakt mit Niederlage für WM-Kandidat Matthias Blübaum
Interessante Ergebnisse gab es gleich zum Saisonauftakt: Der kürzlich so erfolgreiche Matthias Blübaum musste in Runde 1 eine Niederlage gegen Haik M. Martirosyan einstecken – Deizisau gegen Bremen endete 4:4. Die früheren Serienmeister aus München und Solingen trennten sich 4:4 und der Meister des letzten Jahres Düsseldorfer SK konnte trotz des deutlich schwächeren Kaders im Vergleich zur Vorsaison mit einem knappen Sieg ins Spieljahr 2025/26 starten. | Fotos: Reinhard Ahrens (HSK)
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Frisch rezensiert: Your Calculation Compass: Know When to Calculate
Die Technik der Variantenberechnung gehört womöglich zu den wichtigsten Techniken, die die Spielstärke eines Schachspielers definieren. Eine ganze Generation an Top-Spielern, u.a. der aktuelle Weltmeister Gukesh Dommaraju, haben den Ruf, wahre Rechenmaschinen zu sein. David Navara bringt die Geheimnisse der Variantenberechnung aus Sicht eines absoluten Spitzenspielers mit einer Höchstwertung von 2751 in die eigenen vier Wände. Lukas Köpl, selbst Trainer und Verfechter der Technik zur Variantenberechnung, hat David Navaras Beitrag rezensiert. | Fotos: ChessBase
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Start der Bundesligasaison 2025/26
Die Bundesliga startet am Wochenende in die Saison 2025/26. Die Favoriten auf den Titel sind der SC Viernheim und die OSG Baden-Baden. Viernheim spielt in Wolfhagen, Baden-Baden in Neuwied. Von der Meistermannschaft des SK Düsseldorf ist nach dem Rückzug des Sponsors nur der Name übrig geblieben. Der Titelverteidiger tritt in Deggendorf an.
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Faustino Oro gewinnt Legenden und Talente Turnier
In der letzten Runde des Legenden und Talente Turniers musste sich der bis dahin überlegene Faustino Oro noch einmal strecken, um die Partie gegen Grand Zuniga nicht zu verlieren. Mit Glück und Können rettete der junge Meister ein verlorenes Endspiel und gewann das Turnier mit 1,5 Punkten Vorsprung. | Foto: Federico Marín
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Neu: CBM Extra #227
Das ChessBase Magazin Extra ist die ideale Ergänzung zum ChessBase Magazin. Im neuen Extra #227: Eröffnungsvideos: Mihail Marin zeigt Caruanas Schocker in der Englischen Eröffnung vom Saint Louis Rapid 2025 – Neue Reihe „Mikhalchishins Miniaturen“: Sizilianisch O’Kelly, Klassisches Sizilianisch sowie Damengambit Abtauschvariante mit Carlsens 5.f3!?. „Wundertüte“ mit 39 Analysen von Berg, Edouard u.v.a. Update-Service mit fast 50.000 neuen Partien für Ihre Datenbank. Das CBM Extra #227 ist auch als ChessBase Book im Webbrowser auf iPad, Tablet oder Mac etc. nutzbar!
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1. Sahel-Schachfestival in Monastir
Der norwegische Großmeister Johan-Sebastian Christiansen ging als Sieger aus dem ersten Sahel-Schachfestival hervor, das vom 1. bis 9. September 2025 in Monastir, Tunesien, stattfand. Mit 8½/9 Punkten im Hauptturnier gewann Christiansen auch das Blitz-Turnier und unterstrich damit das hohe Niveau eines Turniers, an dem 263 Teilnehmer aus 11 Verbänden teilnahmen. Das Festival, das im Amir Palace Hotel stattfand, zeigte die lebendige Schachszene Tunesiens und läutete den Beginn einer vielversprechenden neuen Tradition in der Sahelzone ein. | Alle Fotos: Diana Mihajlova
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FIDE-Schacholympiade für Menschen mit Handicap
Zum zweiten Mal führt die FIDE eine Schacholympiade für Menschen mit Behinderung durch. Das Turnier findet mit 35 Teams vom 19. bis 26. Oktober in Astana (Kasachstan) statt. Deutschland wird auch mit einer Mannschaft am Start sein.
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Europaeinzelmeisterschaft der Senioren
Der Kroatische Schachverband ist Gastgeber der Europaeinzelemeisterschaft und richtet das Turnier im malerischen Urlaubsort Rabac in Istrien aus. Vom 27. September bis 5. Oktober werden in den Gruppen Ü50 und Ü65 neun Runden nach Schweizer System gespielt. Seniorenweltmeister Rainer Knaak (Ü65) und Frank Holzke (Ü50) gehören zu den Favoriten.
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Kadettenweltmeisterschaft bei Halbzeit
Seit vergangenen Freitag werden in Almaty die Kadettenweltmeisterschaften der Altersklassen U8 bis U12 ausgetragen. Der Deutsche Schachbund ist mit neun Spielerinnen und Spielern vertreten, die sich im internationalen Vergleich allerdings kaum in Szene setzten können. Es dominieren die jungen Spieler aus Asien. | Fotos: Veranstalter, wenn nicht anders angegeben
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Faustino Oro weiter auf Kurs
Mit einem Remis und einem Sieg in den Runden sieben und acht steht Faustino Oro beim Turnier der Legenden und Talente in Madrid mit einem Punkt Vorsprung vor dem Turniersieg. Außerdem sicherte er sich als einer der jüngsten Spieler eine GM-Norm und übersprang als jüngster Spieler der Schachgesichte die 2500-Elomarke. | Foto: Frederico Marin Bellon
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Das FIDE Album 2019-2021
Bekanntlich bietet das Schachspiel nicht nur die Möglichkeit Partien zu spielen, sondern eröffnet viele weitere Möglichkeiten zur geistreichen Beschäftigung. Dazu gehört das Komponieren und Lösen von Schachproblemen. Die World Federation for Chess Composition hat jetzt das FIDE-Album 2019-2021 veröffentlicht, mit den schönsten Kompositionen und Studien aus dieser Zeit.
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Kandidatenturnier in Bremen - das wär's doch...
Seit Robert Hübner gibt es zum ersten Mal wieder einen deutschen Teilnehmer bei einem FIDE-Kandidatenturnier. Da stehen die Bewerber und Geldgeber für die Ausrichtung des Kandidatenturniers in Deutschland bald Schlange. Doch der einzige richtige Ort ist Bremen, mein Olaf Steffens. Schließlich hat Matthias Blübaum hier lange gespielt. Und von Lemgo ist es nicht weit...
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Torre & Cavallo – ein Italienisch Schnellkurs für Schachspieler
Schachspieler sind beim Lernen einer Sprache im Vorteil. Wenn sie mit Hilfe eines Schachmagazins beginnen, wissen sie schon in etwa, worum es geht. Roger Lorenz lernte auf diese Weise im Urlaub Italienisch - mit Hilfe des Magazins Torre e Cavallo. Jetzt kann er (fast) flüssig italienische Partiekommentare verstehen und lädt zum Mitmachen ein.
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Die kommende Rapid-und Blitzweltmeisterschaft findet in Doha statt
Das Emirat Katar vom 26. bis 30. Dezember 2025 der Gastgeber der kommenden Schnellschach- und Blitzweltmeisterschaft. Die offenen Weltmeisterschaften und die Weltmeisterschaften für Frauen finden parallel statt. Das Preisgeld für alle Wettbewerbe umfasst 1 Mio. US-Dollar. Das Format ist das gleiche wie bei der letzten Rapid-und Blitzweltmeisterschaft. Möglicherweise sind ordentliche Jeans erlaubt.
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Faustino Oro bald jüngster Spieler über 2500 Elo
Beim Turnier der Legenden und Talente in Madrid kam Faustino 0ro im Spitzenspiel gegen Alan Pichot zu seinem fünften Sieg und übernahm die alleinige Führung. Demnächst wird der noch 11-Jährige als jüngster Spieler der Geschichte die 2500-Elomarke überspringen. | Foto: Raul Martinez
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Eine neue Generation von Schachspielern erhält eine Einladung zum FIDE World Cup
Beim FIDE World Cup 2025 in Goa werden fünf namhafte Gäste am K.o.-Turnier mit 206 Spielern teilnehmen, wie FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich bestätigte. Unter ihnen sind der 11-jährige argentinische Wunderjunge Faustino Oro, die Amerikaner Abhimanyu Mishra und Andy Woodward, der Weltmeister im Schnellschach Volodar Murzin und der österreichische Großmeister Kirill Alekseenko. Das Turnier, das vom 30. Oktober bis zum 27. November stattfindet, bietet nicht nur Prestige und Preisgelder, sondern auch Qualifikationsplätze für das Kandidatenturnier.
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Die tausendjährige Reise des Schachspiels entlang der Seidenstraße
Die Entwicklung des Schachspiels ist eng mit der Geschichte der menschlichen Zivilisation verflochten, und seine Verbreitung entlang der Seidenstraße trug dazu bei, es zu einem kulturellen Schatz zu machen, der Grenzen überschreitet. Von seinen frühen Formen in Indien und China bis zu seinen Adaptionen in Persien, der islamischen Welt und dem mittelalterlichen Europa entwickelte sich das Schachspiel zu einem Spiegel des Denkens und der Philosophie. Dieser Bericht zeichnet seinen tausendjährigen Weg nach und zeigt, wie jeder Zug Erinnerung, Kreativität und ein universelles menschliches Erbe in sich trägt.
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Der Damentausch
Wenn die stärksten Figuren vom Brett verschwinden, ergibt sich oft eine ganz neue Partie. Im aktuellen ChessBase Magazin #227 beleuchtet Mihail Marin verschiedenste Szenarien aus der Praxis. Sein Beitrag beginnt mit einer Videoeinleitung. Im nachfolgenden Textbeitrag teilt er das Anschauungsmaterial in drei Themenbereiche auf und stellt jeweils eine kleine Sammlung von Trainingsaufgaben bereit. Ihr Können dürfen Sie darüber hinaus in zwei interaktiven Trainingsvideos mit unserem Autor unter Beweis stellen. Alle Analysen, Aufgaben und Videos können Sie sich jetzt in der neuen CBM-Leseprobe ansehen - am iPad, Tablet, Mac oder PC. Viel Vergnügen!
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Legenden gegen Talente. Oro und Pichot vorne
Nach fünf Runden des Turniers "Leyendas & Prodigios" (Legenden und Talente) liegen der 11-jährige Faustino Oro und Alan Pichot mi 4,5 Punkten in Führung. Faustino Oro war mit vier Siegen gestartet, kam dann aber gegen Ilan Schnaider /14) nicht über ein Remis hinaus. Seine Eloleistung liegt dennoch bei 2823. Heute kommt es zum Spitzenspiel zwischen Oro und Pichot.
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Start der Frauenbundesliga: Favoritenteams starten optimal
Zum Auftakt der neuen Saison der Frauenbundesliga konnten sich die Favoritenteams allesamt durchsetzen und sich gleich die Führung in der Tabelle übernehmen. Baden-Baden nahm dabei die gefährliche Hürde gegen den Hamburger SK. Das HSK-Team präsentierte sich in den Farben ihres neuen Sponsors Sehner Unternehmensberatung. Neben Baden-Baden, kamen auch Schwäbisch Hall und Bad Königshoven zu zwei Siegen.
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Teimour Radjabov trifft sich mit Ferrari-Piloten zu einer Partie Schach
Die Ferrari-Fahrer Charles Leclerc und Lewis Hamilton teilen ein gemeinsames Interesse am Schachspiel, spielen oft gegeneinander und diskutieren öffentlich über das Spiel. Zu ihrer Rivalität gehören auch humorvolle Geschichten über Online-Partien und gegenseitiges „Schummeln“. Vor dem jüngsten Grand Prix in Baku trafen die beiden den aserbaidschanischen Großmeister Teimour Radjabov, der ihr Spiel beobachtete und ihnen ein Geschenk zum Thema Schach überreichte, wodurch er die kulturellen und strategischen Verbindungen zwischen Motorsport und Schach hervorhob. | Foto: Racing News 365
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ChessBase 18 – Einsteigertipps Teil 32: Trainieren mit Stil
Es ist mal wieder an der Zeit, etwas an die Ästhetik beim ChessBase 18-Training zu denken: Ist Ihnen die Option „Stil“ schon mal ins Auge gefallen? Wenn nicht, erklären wir Ihnen in dieser Folge kurz und knackig, wie Sie Ihre Bildschirmdarstellung noch besser auf Ihren eigenen Geschmack abstimmen können.
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Legends & Prodigies - Faustino Oro dominiert zum Auftakt
Das Legends & Prodigies 2025 in Madrid ist nach drei Runden voll in Fahrt gekommen, und das große Gesprächsthema ist der erst elfjährige argentinische International Master Faustino Oro, der als jüngster Teilnehmer nicht nur mithält, sondern die Konkurrenz dominiert. | Foto: Lennart Ootes
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Anatol Vitouch mit neuer Schachkolumne im Wiener "Standard"
Anatol Vitouch kommt aus Wien, arbeitet als Journalist, hat Filme gemacht, Theaterstücke, Lyrik, Prosa, Bücher und Drehbücher geschrieben und kam zu seinen besten Schachzeiten auf eine Elo-Zahl von 2364. Der deutschsprachigen Schachgemeinde ist der FIDE-Meister vor allem durch seine brillanten Schachkolumnen bekannt. Über Schach und die Schachwelt schreibt er jetzt einmal wöchentlich in der renommierten Wiener Tageszeitung "Der Standard". | Foto: Regine Henrich (Standard)
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Matthias Bluebaum – der unbekannte Kandidat
In Samarkand qualifizierte sich beim Grand Swiss nach Jahrzehnten wieder ein deutscher Schachspieler für das nächste Kandidatenturnier. Matthias ist amtierender und zweifacher europäischer Champion, dennoch hatte ihn niemand auf dem Zettel. Wie lief sein Turnier eigentlich? Was zeichnet sein Schach aus? Eine Porträt von Thorsten Cmiel auf Chessecosystems. | Illustration erstellt mit: NanaBanana.ai.
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Victor Bologan - 1...d6 universal - Minimal Prep & 1.e4 the lazy way
Victor Bologans Chess Academy Vol. 3 & 4 bietet ein vollständiges, pflegeleichtes Repertoire für Weiß und Schwarz, basierend auf der Philosophie seines legendären Trainers Chebanenko: nicht stures Auswendiglernen, sondern das Verstehen typischer Bauernstrukturen und wiederkehrender Stellungsbilder. Für Schwarz empfiehlt Bologan das universelle 1…d6-System, das zu flexiblen Philidor-Strukturen gegen 1.e4 und soliden Aufbauten gegen 1.d4 führt – widerstandsfähig, leicht zu lernen und strategisch klar. Für Weiß startet das Repertoire mit 1.e4 gefolgt von d3, mit ruhigen, aber wirkungsvollen Systemen wie dem Königsindisch-Angriff, geschlossenen Sizilianisch-Ideen und Anti-Caro-Kann-Setups – praxisnah, theoretisch schlank und selbst auf höchstem Niveau erprobt.
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"Game, Gamble & Play" in Berlin
Vom 20 bis 28. September (Vernissage am 19. September ab 18 Uhr) organisieren Berliner Künstler im Hilbert Raim (Reuterstraße 31, 12047 Berlin) die Veranstaltung "Game, Gamble & Play". Neben einem Workshop für Kinder, Rollenspielen und Gesprächen mit den Künstlern gehört auch ein Schachturnier ("Pawn-Porn", bis Elo 2000) zum Programm. Eine der beteiligen Künstlerinnen ist Marion Andrieu, die sich schon einige Male mit dem Schachspiel künstlerisch beschäftigt hat.
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Leonard Barden, mit 96 Jahren noch immer fit
Vor siebzig Jahren, am 8. September 1955, erschien im Manchester Guardian ein Artikel über einen russischen Teenager namens Boris Spassky. Verfasst wurde er von einem aufstrebenden jungen Schachmeister aus Croydon. Leonard Barden wurde später einer der stärksten Schachspieler Großbritanniens – und ein Kolumnist, der einen Guinness-Weltrekord aufgestellt hat. | Foto: John Saunders
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Nach dem Turnier ist vor dem Turnier: Grand Swiss und US-Meisterschaft
Am 12. Oktober beginnt in St. Louis die US-Meisterschaft. Zwölf der besten Spieler der USA gehen an den Start, und neun von ihnen waren auch beim Grand Swiss Turnier dabei, das am 15. September in Samarkand zu Ende ging. Dort zeigten sich fast alle US-Spieler in guter Form, wobei Abhimanyu Mishra und Andy Woodward (Bild) ganz besonders überraschten. | Foto: Michal Walusza/FIDE
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Jahrestreffen der CH&LS in Valencia
Die Chess History & Literature Society (CH&LS), früher Ken Whyld Association, pflegte die Kultur und Geschichte des Schachspiels. Kürzlich trafen sich die Mitglieder zu Vorträgen und Gedankenaustausch in Valencia, das als Geburtsort des modernen Schachs gilt. Herbert Bastian berichtet. | Teaserbild: Valencia Cuna del aAjedrez
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Die Kadettenweltmeisterschaften in Almaty
Am Freitag beginnen in Almaty (Kasachstan) mit der ersten Runde die FIDE-Kadettenweltmeisterschaften. Fast 90 Länder haben Spieler und Spielerinnen angemeldet, die in sechs Altersgruppen U8, U10 und U12 jeweils mit einer offenen Gruppe und einem Mädchenturnier um die Titel spielen. Der Deutsche Schachspieler tritt mit neun Kindern an.
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Elisabeth Pähtz in der ARD Spielshow: Werwölfe
Die ARD hat das Kultkartenspiel "Die Werwölfe von Düsterwals" in eine Spielshow umgesetzt. 13 Spieler sollen durch geschicktes Taktieren und Täuschen herausfinden, wer von ihnen harmloser Dorfbewohner und wer Werwolf ist. Mit dabei ist Elisabeth Pähtz. Ab 2. Oktober im ARD-Programm. Ab 24. September in der ARD-Mediathek. | Fotos: ARD/ ITV
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Dramatisches Finale beim Grand Swiss in Samarkand: Giri triumphiert, Vaishali schreibt Geschichte
Anish Giri ist der Sieger des Grand Swiss 2025 und wird ebenso im nächsten Kandidatenturnier mitspielen wie Matthias Blübaum, der den zweiten Platz belegte. Bis zum Schluss war das spannende Weltklasse-Turnier offen. Im Women's Grand setzten sich Kateryna Lagno und Vaishali durch. | Swiss Fotos: Michal Walusza
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Dragnev gewinnt "Viktor" bei Kortschnoi Memorial
Zum zweiten Mal wurde in Ostfildern ein Gedenkturnier zu Ehren des 2016 gestorbenen mehrfachen Vizeweltmeisters Viktor Kortschnoi durchgeführt. Valentin Dragnev wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann das Turnier. Für seinen Sieg erhielt er des "Viktor " der Emanuel Lasker Gesellschaft. Olga Babiy erhielt für ihrer Leistung die "Vera". | Fotos: Lea Brandl und Biserka Brender
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60 Jahre Dirk Poldauf
Mit seinem vielen umfassenden Turnierberichten für die Zeitschrift Schach ist Dirk Poldauf seit über 30 Jahren eine der tragenden publizistischen Säulen im deutschen Schach. Heute feiert er seinen 60sten Geburtstag. | Foto: ChessBase India
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Jacob Murey in Paris – Eine persönliche Erinnerung
Für viele wird der Tod von Jacob Murey nur ein flüchtiges Nicken hervorrufen oder kaum mehr als das, da sein Name ihnen nichts sagt. Das ist verständlich, aber für die Schachgemeinschaft in Paris, Frankreich, war er eine hoch angesehene Persönlichkeit und eine feste Größe, die unauslöschliche Spuren hinterlassen hat.
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Grand Swiss: Giri und Blübaum im Kandidatenturnier
Matthias Blübaum erreicht als erster Deutscher nach Robert Hübner das FIDE-Kandidatenturnier. Vincent Keymer verpasste die Qualifikation ganz knapp. Sieger des Grand Swiss wurde Anish Giri, nach einem Sieg über Hans Niemann. Giri spielt damit ebenfalls im Kandidatenturnier mit. | Fotos: Michal Walusza
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Women's Grand Swiss: Vaishali und Lagno für Kandidatinnenturnier qualifiziert
Vaishali Rameshbabu und Kateryna Lagno verteidigten in der Schlussrunde des Women's Grand Swiss erfolgreich ihre Spitzenposition und werden beide am nächsten Kandidatinnenturnier teilnehmen. Dinara Wagner schloss das Turnier mit einem Remis gegen Yuliia Osmak ab und belegte Platz 24. | Fotos: Michal Walusza
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Grand Swiss - letzte Runde live ab 11 Uhr
Matthias Blübaum und Vincent Keymer haben beide Chancen, sich für das Kandidatenturnier zu qualifizieren. Blübaum spielt als Spitzenreiter nach Zweitwertung in der Schlussrunde gegen Alireza Firouzja. Vincent Keymer trifft auf Arjun Erigaisi. Live ab 11 Uhr MESZ mit dem offiziellen Livestream der FIDE.
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Grand Swiss: Enttäuschung für Keymer, Spannung bis zum Schluss
Im rein deutschen Duell gegen Matthias Blübaum hatte Vincent Keymer beste Chancen, die Partie zu gewinnen und sich damit eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die letzte Runde zu verschaffen. Doch Keymer glitt der mögliche Sieg aus den Händen. Das zweite Spitzenspiel endete ebenfalls remis. | Fotos: Michal Walusza
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Women's Grand Swiss: Lagno und Vaishali mit den besten Chancen
Katerya Lagno behielt nach einem Remis gegen Tan Zhonqui ihre Führungsposition, teilt sich nun aber die Spitze mit Vaishali, die in einer dramatischen Partie Mariya Muzychuk besiegen konnte. Dinara Wagner unterlag Alexandra Kostenuik. | Foto: Husain Alkhoori, Chairman des Abu Dhabi Chess and Mind Games Club eröffnet die Runde. | Fotos: Michael Walusza
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ChessBase 18 – Einsteigertipps Teil 31: Endspielexperte mit dem „LiveBuch“
Wie trainieren Sie Endspiele? Ehrlich gesagt, sollte die Frage vielleicht besser lauten: Trainieren Sie überhaupt Endspiele? Denn die magische Vielfalt der Schlussphase einer Partie erschließt sich leider nicht jedem. Umso wichtiger ist es, dass das Training Spaß macht und nicht durch unnötig langes Suchen nach der richtigen Lösung aufgehalten wird. Das LiveBuch von ChessBase 18 als Hilfsmittel ist in diesem Zusammenhang vielleicht nicht allen bekannt. Umso wichtiger, dieses so praktische Tool in diesem Tutorial vorzustellen.
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Grand Swiss: Jetzt sind vier Spieler in Front – Keymer und Blübaum sind dabei und treffen nun aufeinander
Matthias Blübaum, Alireza Firouzja, Vincent Keymer und Anish Giri führen nach neun Runden im Open mit jeweils 6,5/9. In Runde zehn treffen die beiden deutschen aufeinander sowie Firouzja und Giri. Diese neue Führungskonstellation liegt daran, dass Firouzja den Co-Führenden Nihal Sarin schlug. Keymer und Giri gewannen ebenfalls, während Blübaum remisierte. | Fotos: Michal Walusza
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Frisch rezensiert: Ein cleveres Reti-Repertoire für den Praktiker
GM Felix Blohberger setzt mit seinem zweiteiligen Reti-Videokurs auf Pfade abseits des Mainstreams. In fast acht Stunden erklärt er, welche Wege er sich im Reti überlegt hat – und berichtet aus der eigenen Praxis. Hannes Langrock ist Lektor bei einem Belletristik-Verlag und Internationaler Meister. Er lebt in Leipzig und spielt für den ESV Nickelhütte-Aue. Er hat sich den Kurs intensiv vorgenommen und berichtet, wie er ihm gefallen hat. | Fotos: ChessBase
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Women's Grand Swiss: Vaishali verliert die Führung, Dinara Wagner stoppt ihren schlechten Lauf
Im Women’s Grand Swiss kam es in Runde 8 zu einem Führungswechsel. Vaishali Rameshbabu, bis dahin alleinführend, erlitt eine Niederlage gegen Bibisara Assaubayeva, nachdem sie einen kritischen Moment verpasste und die Initiative verlor. Diese Schwäche nutzte Kateryna Lagno aus: Sie schlug Mariya Muzychuk überzeugend mit Weiß und übernahm damit die Tabellenführung. | Fotos: Michal Walusza
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Grand Swiss: Blübaum remisiert und bleibt vorne – Keymer bezwingt Vidit und holt auf
Die großen Gewinner der achten Runde heißen Vincent Keymer und Jorden van Foreest – denn sie sind die einzigen der Topplatzierten, die ihre Partie gewinnen konnten. Keymer sprang durch den hart erkämpften Endspielsieg gegen Vidit Gujrathi auf Rang 7, van Foreest schlug Shakhriyar Mamedyarov und ist nun auf Platz 10. Alle anderen Spieler mit 4,5 oder mehr Punkten remisierten. Darunter waren auch die beiden Topspieler Matthias Blübaum und Nihal Sarin. Sie trafen direkt aufeinander und einigten sich recht schnell auf Unentschieden. | Fotos: Michal Walusza
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Ellis Schatztruhe - Strategie à la Karpov
In dieser Folge von Ellis Schatztruhe geht es um Karpov-artige Strategie beim richtigen Abtausch. Im Zentrum steht der Zug Springer schlägt e5, der verschiedene Abwicklungen erlaubt und zeigt, wie wichtig präzise Variantenberechnung und das Verständnis von positionellen Faktoren sind. Elisabeth demonstriert, wie Weiß durch geschickte Abtäusche, Aktivierung der Figuren und Fixierung der gegnerischen Schwächen klaren Vorteil erlangt – ein Lehrstück in strategischer Technik à la Karpov.
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Grand Swiss: Blübaum schlägt Erigaisi und übernimmt Führung
Parham Maghsoodlo kassierte in Runde sieben des Grand Swiss gegen Nihal Sarin seine erste Niederlage und Matthias Blübaum besiegte mit Arjun Erigaisi seinen zweiten Super-Großmeister. Mit ihren Siegen übernahmen Blübaum und Nihal nun die Führung. Vincent Keymer spielte Remis und hat einen Punkt Rückstand zur Spitze. | Fotos: Michale Walusza
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Women's Grand Swiss: Vaishali alleine in Führung, Wagner erneut im Pech
In den Spitzenspielen der siebten Runde gewann Vaishali gegen Qui Guo, währende Kateryna Lagnis gegen Antoaneta Stefanova remis spielte. Dinara Wagber verlor sehr unglücklich ihre Partie gegen Tan Zhongyi nach 139 Zügen. | Bild: Javier Ochoa de Echaguen Präsident des Spanischen Schachverbandes und Senora Auxi Del Olmo, Bürgermeisterin von Linares, eröffnen die Runde | Fotos: Michal Walusza
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London Chess Classic 2025
Die XTX Markets London Chess Classic (LCC) kehrt vom 26. November bis zum 7. Dezember 2025 in die Hauptstadt zurück. Nach dem Sieg von GM Gawain Jones im Jahr 2024 wird die Veranstaltung erneut größtenteils im legendären Emirates Stadium stattfinden. Um Überschneidungen mit den Heimspielen von Arsenal zu vermeiden, wird eine Runde ins London Novotel West in Hammersmith verlegt.
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Georgi Davidov gewinnt 2. Hamburger Chess Tennis Challenge
Zum zweiten Mal wurde in Hamburg ein kombiniertes Schach-und Tennisturnier durchgeführt. Für das Auslosungsverfahren nach Schweizer System wurde sogar eigens eine kombinierte Wertungszahl entwickelt. Georgi Davidov gewann das Turnier. | Im Bild: Gruppenfoto nach Turnierende: Sieger Georgi Davidov mit Springer in der Mitte, rechts neben ihm die Ausrichter Christian Kalla und Kai Schönwolf. | Fotos: Eva Maria Zickelbein und Anastasiia Agapitova
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Sandra Schmidt wird neue Generalsekretärin des ÖSB
Sandra Schmidt wird die neue Generalsekretärin des Österreichischen Schachbundes und Nachfolgerin von Walter Kastner, der 20 Jahre lang den ÖSB geleitet hat und am 1. November 2026 in Rente geht. In einer Übergangszeit von einem Jahr werden Walter Kastner und Sandra Schmidt die Geschäfte des ÖSB gemeinsam leiten.
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Spieler für die US-Schachmeisterschaften 2025 stehen fest
Der Saint Louis Chess Club richtet vom 12. bis 24. Oktober die US-Meisterschaft 2025 und die US-Frauenmeisterschaft 2025 aus. Bei einem Preisgeld von über 400.000 US-Dollar treten je 12 Spieler und Spielerinnen der amerikanischen Elite an, darunter Fabiano Caruana, Wesley So, Carissa Yip, Alice Lee und Irina Krush. Neben den Wettkämpfen versprechen die Aufnahmezeremonien in die Hall of Fame und kulturelle Veranstaltungen einen historischen Monat für das amerikanische Schach in Saint Louis. | Im Bild: Die US-Schachmeister 2024, Fabiano Caruana und Carissa Yip | Foto: Lennart Ootes
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Sehner Unternehmensberatung neuer Partner des Hamburger SK
Der Hamburger SK hat mit der Sehner Unternehmensberatung einen neuen Partner gefunden. Der Gründer und Geschäftsführer Norbert Sehner (im Bild links mit Reinhard Ahrens) war in jungen Jahren selber aktiver Spieler und führt den Titel eines Internationalen Meisters. Mit seiner Firma betreut er mit fast 100 Mitarbeitern Kunden in fünf Ländern. | Foto: Evi Zickelbein
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Experiment: Anna Cramling spielt gegen den "Cyborg" Noland Arbaugh
Im Rahmen der Fortune Brainstorm Tech Konferenz wird Anna Cramling heute (ca. 19.10-19.35) eine Schachpartie gegen Noland Arbaugh spielen. Arbaugh ist querschnittsgelähmt, kann aber mit Hilfe eines neuartigen Neurochips in seinem Gehirn die Figuren über eine BCI-Schnittstelle durch reine Gedankenkraft bewegen. Der Veranstalter überträgt das Geschehen live auf seiner Internetseite.
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Marco Bode im Schachtalk
Marco Bode war ein ganz besonderer Fußball-Profi. Er spielte 13 Jahre lang für den gleichen Verein - Werder Bremen und kassierte in der langen Zeit nur fünfzehn gelbe Karten, keine rote. In seiner Jugend war auch in einem Schachclub aktiv und blieb seiner Jugendliebe treu. Seit einiger Zeit organisiert Marco Bode in Bremen große Schulschachturniere. Im Schachtalk mit Michael Busse und Jonathan Carlstedt sprach Marco Bode über Fußball und den Nutzen von Schach in der Schule.
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Grand Swiss: Keymer gewinnt nach 114 Zügen
Im Top-Spiel der sechsten Runde gelang es auch Arjun Erigaisi nicht, Spitzenreiter Parham Maghsoodloo zu besiegen. Einen geduldig erkämpften Sieg verbuchte aber Vincent Keymer, der nach 114 gegen Robert Hovhannisyan gewann. Weltmeister Gukesh musste indes gegen Nikolas Theodorou seine zweite Niederlage in Folge hinnehmen. | Fotos: Michal Walusza
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Women's Grand Swiss: Dinara Wagner im Pech
Dinara Wagner unterlag in der sechsten Runde des Women's Grand Swiss in einem der beiden Spitzenspiel Kateryna Lagno. In der zweiten Top-Partie konnte Vaishali mit einem Sieg über Ulviyya Fataliyeva ihren Spitzenplatz ebenfalls verteidigen. | Fotos: Michal Walusza
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Bundesliga 2025/26 mit zentraler Endrunde in Berlin
Vom 24. bis 26. April wird im Willy-Brandt-Haus in Berlin, der SPD-Parteizentrale, wieder eine zentrale Bundesliga-Endrunde ausgetragen. Ausrichter sind die SF Berlin von 1903 und der zwei Jahre ältere Berliner Schachverband. Er feiert am 26. April seinen 125-jährigen Gründungstag. | Fotos: Paul Meyer-Dunker
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Gedenkturnier: Die Schlacht bei Dennewitz
Das Dorf Dennewitz, südwestlich von Berlin, geriet 1813 in die Schlagzeilen, als preußische Truppen unter Führung von Freiherr von Bülow im Zuge der Befreiungskriege die Franzosen besiegten. Seit 2001 führen Schachfreunde des ehemaligen SV Marzahna im "Wirtshaus zum Grafen Bülow" Gedenkturniere durch, in diesem Jahr leider zum letzten Mal. René Liese hat den Verlauf aufgezeichnet.
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Grand Swiss: Keymer verliert, Blübaum schlägt Praggnanandhaa
Die 5. Runde des Grand Swiss bot nicht nur viele umkämpfte und entschiedenen Partien, sondern auch einige Überraschungen. Dafür sorgten auch Matthias Blübaum mit einem Sieg über Praggnanandhaaa und Vincent Keymer, der gegen Marc'Andria Maurizzi verlor. In der Gesamtbilanz war es kein guter Tag für die deutschen Spieler. | Foto: Michal Walusza
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Botvinnik gegen Boleslavsky 1943 - Lösung des historischen Rätsels
Vor einiger Zeit haben wir unsere Leser gebeten, sich die 1943 gespielte berühmte Partie Botvinnik gegen Boleslavsky genauer anzuschauen. In seiner nachträglichen Analyse meinte Botvinnik, er hätte in der entscheidenden Stellung auf Gewinn gestanden, aber den neuen Analysen zufolge hätte Boleslavsky mit präzisem Spiel wohl Remis halten können.
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Grand Swiss: Keymer erkämpft sich Sieg gegen F. Svane
Die vierte Runde beim Grand Swiss in Samarkand sah das erste rein deutsche Duell. Vincent Keymer erkämpfte sich einen vollen Punkt gegen Frederik Svane und gehört jetzt, ebenso wie Matthias Blübaum, zur unmittelbaren Verfolgergruppe von Parham Maghsoodloo. Der Spitzenreiter gab gegen Abdusattorov seinen ersten halben Punkt ab. | Fotos: Michael Walusza (FIDE)
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Women's Grand Swiss: Dinara Wagner holt Remis gegen Vaishali
Spitzenreiterin Vaishali gab in der 4. Runde des Women's Grand Prix ihren ersten halben Punkt ab. Gegen Dinara Wagners Qualitätsopfer in der Grünfeld-Verteidigung gab es für die Inderin nicht mehr als Ausgleich. Kateryna Lagno holte mit einem Sieg über Song Yixin Vaishali an der Spitze ein. | Michal Walusza (FIDE)
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Pilotprojekt der FIDE mit kürzerer Bedenkzeit bei klassischen Turnieren
Die FIDE hat ein Pilotprojekt "Fast Classic" mit kürzeren Zeitkontrollen gestartet, die dennoch in die Standard-Elo-Auswertung einfließen sollen. Drei Turniere – der Qatar Cup, das QCA Training Center September Tournament und die Frauen-Mannschaftsweltmeisterschaft – werden mit 45 Minuten plus 30 Sekunden pro Zug gespielt. Zwar werden keine Titelnormen vergeben, doch spiegelt die Initiative das wachsende Interesse an klassischen, aber kürzeren Formaten wider.
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Women's Grand Swiss: Vaishali Rameshbabu alleine vorne – Dinara Wagner auf Platz 4
Mit ihrem dritten beeindruckenden Sieg in Folge zieht die indische Großmeisterin Vaishali Rameshbabu allein an die Spitze des Frauenturniers in Samarkand. Dicht hinter der mit 3 aus 3 Führenden liegt Dinara Wagner mit 2,5 Punkten auf Rang 4. Sie schlug in Runde 3 die Kasachin Meruert Kamalidenova. In Runde 4 kommt es zum Duell zwischen Vaishali und Wagner. | Fotos: Michal Waluzsa
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Grand Swiss: Maghsoodloo übernimmt alleinige Führung nach Sieg gegen Firouzja
Der dritte Spieltag des Grand Swiss in Samarkand brachte viel Spannung: Parham Maghsoodloo rang Alireza Firouzja in einem fast sechsstündigen Schlagabtausch nieder und setzte sich damit allein an die Spitze. Hinter ihm halten die indischen Stars Abdusattorov, Praggnanandhaa, Erigaisi und Weltmeister Gukesh mit starken Siegen Anschluss – ein klares Zeichen der indischen Vormachtstellung. Die drei bestplatzierten deutschen Starter Frederik Svane, Vincent Keymer und Matthias Blübaum haben jetzt alle zwei Punkte auf dem Konto. | Fotos: Michal Waluzsa
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ChessBase 18 – Einsteigertipps Teil 30: Nutzen Sie „Ordner“
ChessBase 18 ist erstaunlich vielseitig und oft überraschend bedienerfreundlich – das dürfte nach den ersten 29 Teilen dieser Tutorialserie bereits klar geworden sein! Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang auch das Fenster „Ordner“, mit dem Sie alles, was Sie gerade nutzen möchten, schnell in Ihren Speicherverzeichnissen auffinden können. In dieser Folge erklären wir Ihnen, wie Sie das Fenster aktiveren – falls es deaktiviert ist – und was sie dort alles sehen und nutzen können.
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Frisch rezensiert: The Top-Tier Trompowsky
Michael Kotyk ist ein junger Hamburger Schachtrainer. Er kann sich noch gut erinnern, wo er das Trompowsky-System erstmals ernsthaft wahrgenommen hat: Beim WM-Kampf zwischen Magnus Carlsen und Sergej Karjakin. Grund genug für ihn, sich intensiv mit dem Videokurs von Robert Ris zu dieser Eröffnungsvariante auseinanderzusetzen und zu zeigen, warum er die Eröffnung nun doch interessant findet – obwohl ihm das Trompowsky-System lange Zeit nicht besonders gefährlich erschien... | Fotos: ChessBase
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Grand Swiss: 14-jähriger Erdogmus remisiert gegen Weltmeister Gukesh
Tag zwei der FIDE Grand Swiss lieferte mehr Drama als Tag 1. Vor allem die Favoriten wurden auf die Probe gestellt. Weltmeister Gukesh Dommaraju kam gegen das 14-jährige türkische Wunderkind Yagiz Kaan Erdogmus nicht über ein Unentschieden hinaus, während sein Landsmann Arjun Erigaisi einen Beinaheverlust überstand, um Haik Martirosyan schließlich doch noch zu besiegen. | Fotos: Michal Waluzsa
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Women's Grand Swiss: Nur noch Badelka und Vaishali ohne Punktverlust
Nach den vielen Überraschungen der ersten Runde kehrte etwas Normalität ein. Bei gerade einmal vier Favoritinnensiegen in der Auftaktrunde des Women's Grand Prix bedeutet dies nach Runde 2, dass nur noch zwei Spielerinnen eine weiße Weste haben: die für Österreich spielende Olga Badelka und die Inderin Vaishali Rameshbabu. Dinara Wagner spielt als einzige Deutsche mit und remisierte nach ihrem Auftaktsieg gegen die Chinesin Zhai Mao. | Fotos: Michal Waluzsa
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Lubomir Ftacnik: Grundlagen der Strategie und des positionellen Spiels
Großmeister Lubomir Ftacnik präsentiert einen persönlichen Schachkurs, der auf seinen jahrzehntelangen Erfahrungen als Spitzenspieler und später als Trainer basiert und in dem er sein heutiges, tieferes Verständnis vom Schach weitergibt. Anstatt die Schüler mit der unendlichen Informationsflut aus Datenbanken zu überfordern, legt er den Schwerpunkt darauf, die wichtigsten Prinzipien hervorzuheben – wie man Stellungen richtig einschätzt, typische Fehler vermeidet und die grundlegenden Merkmale einer Stellung versteht. Der Kurs behandelt zentrale Aspekte von Eröffnung, Mittelspiel und Endspiel und betont stets das praktische Verständnis, um Spielern zu helfen, bessere Entscheidungen am Brett zu treffen.
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Nakamuras Weg ins Kandidatenturnier
Auf der Teilnehmerliste des Grand Swiss fehlt der Namen von Hikaru Nakamura. Der Weltranglistenzweite möchte sich stattdessen über seine Elozahl für das Kandidatenturnier qualifizieren. Weil Nakamura zur Anerkennung in diesem Jahr noch über 20 klassische Partien spielen muss, verzeichneten die Organisatoren der Louisiana State Championship eine überraschende Anmeldung.
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Grand Swiss: Hohe Leistungsdichte, wenig Siege
Das Grand Swiss in Samarkand ist das best besetzte Turnier in diesem Jahr mit einer sehr hohen Leistungsdichte. Das schlug sich in der Auftaktrunde auch in den Ergebnissen nieder. Die weitaus meisten Partien waren umkämpft, endeten aber remis. Gukesh startete mit einem Sieg. Im deutschen Kontingent konnte nur Frederik Svane voll punkten. | Fotos: Michal Walusza
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Mit Cloud-Engines arbeiten - Exzellente Schachvorbereitung
Veronika und Arne erklären, wie Cloud-/Remote-Engines in ChessBase funktionieren, warum sie selbst starken Heimrechnern überlegen sind, und zeigen Einrichtung, Dukaten-Modell, die Buddy- und Schloss-Funktionen sowie Unterschiede zwischen Stockfish, Fritz 20 und Leela. Sie demonstrieren praxisnah Workflows für Eröffnungsrecherche mit dem Eröffnungslexikon 2025, erläutern Geschwindigkeits-/Tiefe-Kennzahlen und besprechen sinnvolle Preis-/Leistungsstufen. Im zweiten Teil analysiert Veronika ihr Remis gegen GM Stefan Kindermann im Französisch-Abtausch, hebt kritische Motive hervor und endet mit konkreten Tipps für Vorbereitung und tägliche Taktikarbeit.
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Das antike Samarkand als Kulisse
Die historische Stadt Samarkand begrüßte die Schachwelt mit einer spektakulären Zeremonie, die Geschichte, Kunst und Schach miteinander verband und die Bühne für eines der stärksten Turniere aller Zeiten bereitete. Die Eröffnungszeremonie begann mit einem kurzen Video, das das Publikum auf eine Zeitreise mitnahm, von den archäologischen Entdeckungen des Afrasiab aus dem 7. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die sorgfältig gestaltete Erzählung begann in Dunkelheit, wobei ein goldener Lichtstrahl antike Schachfiguren enthüllte, die auf dem historischen Hügel von Afrasiab entdeckt worden waren – ein Beweis dafür, dass Schach in diesen Ländern seit über dreizehn Jahrhunderten florierte. | Fotos: Michal Walusza
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Ellis Schatztruhe - Mit dem "Aussetzer" Zug zum Gewinn!
Elli und Arne analysieren in Hamburg die Weltcup-Partie von Nana Dzagnidze (Weiß) gegen Lei Tingjie (Schwarz) zum Thema Verteidigung. Es geht besonders um die Zugreihenfolge …Rg8 vs. …Dh3 und wie Schwarz den Königsangriff „ins Rollen“ bringt. So wird über Kandidatenzüge, Königssicherheit, und mit dem "Aussetzer-Zug" gearbeitet. Dzagnidze findet in der kritischen Stellung den Rettungszug! mit der Idee Db5+/Db8+, der den Turm g3 taktisch ausnutzt. Da dieser Ressourcen-Zug in der Partie verpasst wurde folgte ein durchschlagender schwarzer Angriff und Weiß verlor.
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Grand Swiss: Morgen geht's los!
Am Donnersteg um 15 Ortszeit in Samarkand (12 Uhr MESZ) beginnt das "Grand Swiss" der FIDE. Zwei Spieler bzw. Spielerinnen qualifizieren sich für das Kandidaten- bzw. Kandidatinnenturnier 2026. Der Deutsche Schachbund ist mit insgesamt sieben Spielern und einer Spielerin am Start.