Am vierten Spieltag der Saison musste die dritte Naumburger Mannschaft zu  den Schachspielern des Post-Turn- Sportvereins  nach Halle reisen.

Die Gastgeber haben eine spielstarke Mannschaft zur Verfügung, starteten jedoch glücklos in die Saison. Konzentration von Anfang an war die Devise der Naumburger, denn die Gastgeber konnten in Bestbesetzung antreten. Etwas Unruhe kam auf, als am Brett 4 die Mannschaftsleiter zur Klärung eines Sachverhaltes gerufen wurden. Eine Figur wurde seitens des Hallensers angefasst und auf ein nicht zugelassenes Feld gesetzt, so die Sicht des Naumburgers. Das bestritt  der Hallenser. Geklärt werden konnte das nicht, da dieser Zug von beiden Kontrahenten noch nicht aufgeschrieben wurde. Die Situation spitzte sich glücklicherweise nicht zu, da man sich recht schnell auf Remis einigte, mit dem wohl beide Spieler leben konnten.  Nach eineinhalbstündiger Spielzeit verlor Reiner Ose einen Bauern, konnte allerdings damit die brenzliche Situation auf seinem Königsflügel bereinigen und zusätzlich  die Initiative offenhalten. Dem Remisangebot des Naumburgers willigte der Hallenser ein.  Siegmund Reimer gewann die Qualität unterschätzte aber das Vordringen der gegnerischen Bauern an seinem Königsflügel. Der Druck wurde so massiv, dass er aufgeben musste. Zu diesem Zeitpunkt stand es 2 zu 1 für die Gastgeber und an drei Brettern wurde noch gespielt. Am Brett zwei spielte Uwe Romberg gegen Susann Schramm, die auch in der 2. Bundesliga der Frauen eingesetzt wird. Ihre Spielklasse stellte sie unter Beweis und eroberte zwei Bauern, die im Endspiel den Sieg bedeuteten. Uwe Redlich zeigte eine ausgeglichene Partie am ersten Brett. Die Partie steuerte recht eindeutig auf Punkteteilung zu, als Uwe Redlich einen Blackout hatte. Er setzte seine Dame auf ein Feld, wo sie sofort durch einen gegnerischen Bauer geschlagen werden konnte. Schlussfolgernd  gratulierte er seiner jungen Gegnerin zum glücklichen Erfolg. Der Mannschaftskampf war jetzt zugunsten der Gastgeber entschieden. Simeon Scharf hatte eine interessante Stellung im Endspiel erreicht. Er besaß einen Springer, sein Gegner einen Läufer bei jeweils gleicher Anzahl von Bauern. Diesen vermeintlichen Vorteil konnte sein Gegner allerdings parieren. Der Läufer des Hallensers sorgte für die Vermeidung des Zugzwanges und somit endete die letzte Partie mit einem Remis. Mit 4,5 zu 1,5 erlitt die dritte Mannschaft des Naumburger Sportvereins  eine deutliche Niederlage gegen die PostsportlerII. Am 12. Januar empfängt die dritte Naumburger Mannschaft die Schachspieler vom Reideburger Sportverein II im Euroville und möchte eine bessere Leistung zeigen.     

Einzelergebnisse: