Naumburg III verliert klar das interne Burgenlandduell
Geschrieben von heckenroseAm zweiten Spieltag der Saison empfingen die Schachspieler von Roland Weißenfels die dritte Mannschaft des Naumburger SV. Oder treffender formuliert, der Staffelfavorit trat gegen den derzeitigen Tabellendritten an.
Der Vergleich der Deutschen Wertzahlen machte deutlich, warum die Weißenfelser aussichtsreicher in das Rennen gingen. Die Spieler von Roland waren an den ersten vier Brettern besser besetzt, an den übrigen Brettern saßen sich gleichwertige Gegner gegenüber. Am Anfang des Spieltages wirkten beide Teams konzentriert und es konnte sich kein Spieler einen Vorteil aus der direkten Eröffnung erarbeiten. Nach einer Stunde Spielzeit gelang es Uwe Romberg mit den weißen Steinen eine ausgeglichene Stellung zu erreichen. Gefährliche Angriffe waren auf beiden Seiten nicht zu erwarten, so dass man sich recht schnell auf die Punkteteilung einigte. Andreas Kunz beklagte zum selben Zeitpunkt einen Minusbauern. Durch kluge strategische Spielweise baute sein Gegner diesen Vorteil aus und gewann schließlich die Partie. Simeon Scharf hatte im Mittelspiel noch beide Türme auf dem Brett und einen Springer, ebenso sein Gegner. Der Vorteil des Naumburgers bestand darin, dass sein Springer eine riesige Stellung besaß. Als es seinem Gegner gelang diesen Springer von dort zu vertreiben, kippte die Partie und der Naumburger musste aufgeben. Am ersten Brett hatte Steffen Kluge den stärksten Spieler der Bezirksliga als Gegner. Bisher war es ihm nie gelungen, gegen Stanislav Murzin zu punkten. Seinen Anzugsvorteil konnte er diesmal geschickt ausnutzen und eine ausgeglichene Stellung behaupten. Ein verdientes Remis konnte nun im Spielbericht festgehalten werden. Auch Andreas Schwertner hatte einen deutlich stärkeren Gegner vor sich sitzen. Andreas verlor erst einen, dann noch einen zweiten Bauern und damit die Partie. Erfreulich, dass es Peter Rösiger anders machen konnte. Er fesselte einen gegnerischen Läufer an und sein Gegner musste diese Leichtfigur opfern, um nicht die Dame zu verlieren. Diesen Vorteil bewahrte der Naumburger bis zum Schluss der Partie und gewann diese somit recht sicher. Reiner Ose verlor zwei Bauern und geriet somit in einen deutlichen Nachteil. Durch einen gefährlichen Gegenangriff konnte er diesen Verlust egalisieren und die Partie damit wieder ausgeglichen gestalten. Eine die Punkteteilung war somit das Ergebnis. Ines Weißenburg war motiviert, ihren Angriff zu verstärken. Sie glaubte, ein bewusstes Figurenopfer muss zum Sieg führen. Eine Kleinigkeit übersah sie jedoch und ihr Gegner konnte die Partie für sich entscheiden. Die dritte Mannschaft des Naumburger SV verlor klar gegen den Staffelfavoriten mit 2,5 zu 5,5
Einzelergebnisse:
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