Die 8. Runde der Bezirksklasse Süd sollte aus der Sicht der Naumburger eher unspektakulär verlaufen, da der Aufstieg in die Bezirksliga bereits feststand. Bei einem Blick auf die Tabelle war allerdings klar, dass unbedingt ein Sieg anzustreben war. Die vierte Mannschaft des Naumburger SV stand auf dem 8. Platz der Tabelle, was einem Relegationsspiel im Kampf um den Abstieg gleich kommt. Auf dem 7. Platz stand die SG Döllnitz, nur mit einem Punkt Vorsprung. Sicher hatten die Naumburger drei Stammspieler zu ersetzen, aber auch mit den Ersatzspielern waren sie „auf dem Papier“ an allen Brettern überlegen. Die Gäste aus Döllnitz hingegen waren mit einer jungen und damit hoffungsvollen Mannschaft angetreten, die sicher in wenigen Jahren ganz anders aufspielen wird. Recht schnell endete die erste Partie am Brett eins mit einem Remis, mit dem wohl beide Spieler zufrieden waren. Auch Uwe Romberg nahm das Angebot auf Punkteteilung seines Gegners dankend an, hatte er doch zu diesem Zeitpunkt einen Bauern weniger auf dem Brett. Christina Rösiger schaffte ebenfalls ein Remis, dann schlug allerdings die Stunde der Vorentscheidung an diesem Spieltag. Sowohl Karoly Gabriel, als auch Peter Rösiger konnten ihre überlegen geführten Partien mit einem Gewinn beenden. Es fehlte nur noch ein voller Punkt für den Mannschaftserfolg der Gastgeber. Dem Altmeister Claus Zenner war es vergönnt, diese endgültige Entscheidung herbeizuführen. Sein junger Gegner hatte wohl (noch) keine Chance, eine solche Herausforderung zu bestehen. Sicher -und für seine Verhältnisse ganz gut- konnte das Döllnitzer Nachwuchstalent mitspielen, eine Überraschung konnte der junge Gast aber nicht landen. Nun fiel es Reiner Ose nicht schwer, ebenfalls in ein Remisangebot einzuwilligen. Auch bei der letzten Partie, am Brett zwei, ging es um nicht mehr viel. Recht zäh wurde hier gespielt und nach über dreieinhalb Stunden waren erst 20 Züge realisiert. Beide Kontrahenten schienen ihre Züge förmlich auszubrüten, um sich schließlich auch mit einer Punkteteilung zu einigen. Insgesamt gesehen wurden die Naumburger ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie gewannen nach teilweise konzentriert geführten Partien mit 5,5 zu 2,5 gegen die Gäste aus dem Saalekreis und untermauerten damit ihren uneinholbaren Vorsprung in der Tabelle.

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