Ein umkämpftes Mannschaftsergebnis
Geschrieben von heckenroseAm zweiten Spieltag der Saison war die dritte Naumburger Mannschaft Gastgeber im Euroville gegen den Teutschenthaler SC. Der Gegner, Absteiger aus der Bezirksoberliga,
war etwas unglücklich in die neue Saison gestartet. Umso mehr waren die Gäste motiviert dem Naumburger SV einen harten Kampf zu liefern. Aber auch die Hausherren hatten sich viel vorgenommen und wollten ihrerseits punkten. Etwa gleichstarke Mannschaften saßen sich gegenüber, wenn man den Vergleich der DWZ zugrunde legte. Der Mannschaftskampf begann recht ausgeglichen. Nach gut zwei Stunden Spielzeit einigte sich Reiner Ose mit seinem Gegner auf Remis, da keiner der Kontrahenten sich einen Vorteil verschaffen konnte. Kurz darauf sah es für die Naumburger recht viel versprechend am Spitzenbrett aus. Steffen Kluge gewann im 30. Zug eine Leichtfigur, was sein Gegner mit Aufgabe der Partie quittierte. Schlechter sah es bei Simeon Scharf aus. Durch unglückliches Stellungsspiel verlor er zwei Bauern, was letztendlich zum Verlust der Partie führte. Bei Uwe Romberg spielten bald alle Figuren aktiv mit. Sein Gegner hatte alle Mühe sich dem Angriffsdruck zu erwehren. Leider schätzte er die Situation nicht richtig ein und bot seinem Gegner die Punkteteilung an. Erleichtert nahm der Teutschenthaler das Angebot sofort an. Jetzt wurde noch an zwei Brettern gespielt und es sollte ein Kampf auf Biegen und Brechen werden. Vier Stunden Zeit war vergangen und die Spieler hatten jeweils die notwendigen 40 Züge absolviert. Damit erhielt jeder der Spieler noch einen Zeitbonus von einer halben Stunde. Ines Weißenburg stand kurz davor einen Sieg einzufahren. Uwe Redlich, der gegen den stärksten Teutschenthaler spielte, hatte einen Bauern weniger auf dem Brett, was eine ungünstige Ausgangssituation für das Endspiel bedeutete. Er musste viel Zeit investieren und gewann einen Bauern zurück. Nicht ganz risikolos, da seine Dame sich dafür weit von seinem König entfernen musste. Doch die Einschätzung, den gegnerischen Bauern zu schlagen, war die richtige. Anders sah es bei Ines Weißenburg aus. Durch eine Unachtsamkeit kippte ihr schon gewonnen geglaubtes Spiel um. Sie musste jetzt ihrerseits um das Remis kämpfen. Nach fast fünf Stunden einigte man sich an beiden Brettern auf die Punkteteilung und damit auf ein Mannschaftsunentschieden.
Einzelergebnisse:
1 |
1856 |
1 - 0 |
1756 |
||
2 |
1649 |
0.5 - 0.5 |
1832 |
||
3 |
1536 |
0.5 - 0.5 |
1595 |
||
4 |
1560 |
0 - 1 |
1584 |
||
5 |
1604 |
0.5 - 0.5 |
1492 |
||
6 |
1365 |
0.5 - 0.5 |
1422 |