Naumburger SV 1951 e.V. Schach
Zweite mit Unentschieden in Weißenfels
Geschrieben von LajewitschIn Bezirksoberliga kam es zur siebten Runde in Weißenfels zu einem erneuten Burgenlandderby.
Die zweite vom NSV musste gegen die erste von Roland antreten. Der Gastgeber ist zur Zeit zweiter in der Tabelle und galt als leichter Favorit, zumal die Domstädter wieder mit zwei Ersatzspieler antreten mussten. Zu Beginn des Wettkampfes ging es schon recht hart zur Sache. Auf beiden Seiten kamen spannende Stellungsbilder auf die Bretter. Bernd Rößler holte am Spitzenbrett gegen den wohl stärksten Spieler der Gastgeber ein schnelles Unentschieden. Auch an den anderen Brettern sah es recht gut aus für die Naumburger. Armin Mikolajewski nutzte eine Ungenauigkeit seines Gegners aus und kam leicht in Vorteil. Auch die Partie von Vinzenz Mehner sah recht gut aus. Aber auch der Gastgeber konnte da mithalten. Ersatzspieler Hans Hauke kam schnell in Bedrängnis und in Nachteil. Den nächsten halben Punkt holte erst einmal Clemens Keidel. Er ist ein Neuzugang bei den Naumburgern und machte eine gute Partie. Auch Jens Wendling holte den halben Punkt. Doch dann gingen die Weißenfelser durch einen Doppelschlag in Führung. Hauke musste seine Partie verloren geben. Dann passierte Mehner ein Missgeschick. Nach guter Stellung verdarb er diese durch ungenaue Zuge. Er verlor eine Figur und musste sein Spiel aufgeben. Damit gingen die Roland-Spieler mit 3,5:1,5 in Führung. Jetzt wurde es Ernst um die Naumburger. Doch dann kam die Stunde von Holger Reichelt. Durch ein taktisches Manöver mit Figurenopfer gewann er die Qualität. Aber sein Gegner hatte noch Gegenspiel. Um dieses abzuwehren machte er die besten Züge. Am Ende gewann er die Partie und die Domstädter verkürzten. Bei Frank Mächler sah es lange nach einer Punkteteilung aus. In einen Endspiel mit Läufer gegen Springer und Bauerngleichheit ist eigentlich der Springer seines Gegners die bessere Figur. Doch Mächler erreichte nach langer Spielzeit das Remis. Jetzt stand es 4:3 gegen die Naumburger und Mikolajewski war der letzte NSV-Spieler, der das Unentschieden machen konnte. Er hatte nach der Eröffnung schon einen kleinen Vorteil. Baute diesen konsequent immer weiter aus und am Ende gewann er die Partie. Ein spannender Wettkampf war mit dem 4:4 zu Ende. Die Naumburger bleiben erst einmal auf den fünften Platz. Zur nächsten Runde haben die Naumburger wieder einen Heimkampf und treffen dann auf die zweite von PTSV Halle.