Naumburger SV 1951 e.V. Schach
Wieder knappe Niederlage der zweiten
Geschrieben von Lajewitsch
Zur sechsten Runde in der Landesliga hatte die zweite vom Naumburger SV 1951 eine schwere Aufgabe zu bewältigen.
In Zeitz mussten sie gegen den Spitzenreiter von Motor antreten. Zu allem Unglück fielen auch noch drei Stammspieler aus. Zum war die vierte spielfrei und konnte aushelfen. Der Gastgeber war aber der Favorit. An den Brettern waren sie auch mit über 100 DWZ Punkten besser aufgestellt. Die Domstädter wollten sich aber nicht so leicht geschlagen geben und kämpften an allen Brettern hart um die Punkte. Als erster holte Hermann Packroff das Unentschieden und den halben Punkt. Nach gut zwei Stunden konnten die Gäste weitere halbe Punkte einfahren. Vinzenz Mehner, Jens Wendling, Holger Reichelt und Ersatzmann Hans Hauke holten diese. Spannen ging es aber an den letzten drei Brettern zu. Ersatzfrau Ines Weißenburg hatte sich eine gute Stellung erarbeitet und schien leichten Vorteil zu haben. Schwer hatte es diesmal Peter Freitag. Er musste gegen Altmeister Heinz Schultheis antreten. Er hatte knapp 300 DWZ Punkte mehr als der Naumburger. Zu DDR Zeiten spielte er für Chemie Lützkendorf u.a. in der Sonderliga. Es entstand eine komplizierte Stellung für den Naumburger, wobei er in eine nachteilige Stellung kam. Währenddessen holte Weißenburg einen weiteren halben Punkt. Eine gute Leistung. Spannend ging es auch am Spitzenbrett zu. Armin Mikolajewski kam zwischenzeitlich in eine nachteilige Stellung, doch konnte er immer wieder ausgleichen. Nach knapp vier Stunden musste sich dann Freitag seinem Gegner geschlagen geben und die Zeitzer gingen damit in Führung. Mikolajewski versuchte zwar seinen Gegner zu überlisten, aber der Zeitzer sah alles und am Ende nahm der Naumburg das Remis Angebot seines Gegners an. Mit 3,5:4,5 musste sich das NSV Team geschlagen geben. Damit rutschten sie auf Platz fünf in der Tabelle zurück. In der nächsten Runde gibt es nochmals ein Burgenlandderby. Da müssen die Naumburger in Granschütz gegen Grün Weiss antreten.