Im dritten Spiel in der Landesliga musste das zweite Team vom Naumburger SV 1951 nach Dessau, um gegen den SC Anhalt anzutreten.

Vor dieser Runde lagen die Dessauer  einen Punkt vor den Domstädtern. Die Naumburger hatten zwar wieder Personalprobleme doch konnten sie diese gut ersetzen. Nach DWZ Wertung lagen die Dessauer knapp vorne aber es schien ein ausgeglichener Kampf zu werden. Das NSV Team konnte diesmal einen neuen Spieler einsetzen, der schon im Nachwuchsbereich des NSV dabei war. Aber wie es so meistens ist durch Studium verschlägt es einen schon mal in eine andere Stadt. In Dresden spielte er weiter Schach und jetzt kam er zurück. Martin Schieferdecker an Brett vier gesetzt konnte sich gut in das Mannschaftsgefüge des NSV integrieren. Er holte seinen ersten halben Punkt für die Mannschaft in einer guten Partie. Weitere halben Punkte holten dann Frank Mächler in ausgeglichener Stellung sowie Ersatzmann Martin Herzig. Er spielte eine gute Partie und hatte Vorteile, doch irgendwie konnte er sie nicht nutzen und musste mit dem Unentschieden zufrieden sein. Aber dann gingen die Gastgeber in Führung. Am Spitzenbrett musste sich Bernd Rößler diesmal geschlagen geben. Es stand 2,5:1,5 gegen die Naumburger. Das NSV Team ließ sich aber nicht lange darauf sitzen. Peter Freitag spielte eine erstklassige Partie und sorgte für den Ausgleich. Jens Wendling holte einen weiteren halben Punkt und der Wettkampf ging in das Finale. Zuerst gewann Vinzenz Mehner seine gut geführte Partie und der NSV ging mit 4:3 in Führung. Nun lag es an Armin Mikolajewski wie der Wettkampf ausgehen würde. Durch ein taktisches Manöver gewann er die Qualität und letztlich auch die Partie. Durch diesen Sieg wurde er diesmal zum Matchwinner des Wettkampfes. Mit 5:3 besiegten die Naumburger die Dessauer und liegen auf Platz vier in der Tabelle. Ob es weiter aufwärts geht liegt in Runde vier, denn da empfangen die Naumburger TSV Elbe Aken im Euroville. Hier gibt es eine Niederlage im Vorjahr zu begleichen.